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Liveticker zur „Flora bleibt“-Demo am 21.12.2013

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Mittendrin ist das Online-Nachrichtenmagazin für den Bezirk Hamburg-Mitte. Auf unseren Seiten stellt ein junges Team von Redakteuren aktuelle und spannende Geschichten aus dem Herzen Hamburgs für unsere Leser zusammen.

Für den letzten Adventssamstag ist eine Großdemonstration der Roten Flora angekündigt. Die DemonstrantInnen wollen für einen Erhalt des autonomen Stadtteilzentrums im Schanzenviertel demonstrieren. Abseits der Demo sind weitere Protestaktionen angekündigt. Mittendrin berichtet den ganzen Tag im Liveticker von den Ereignissen.

Der Demo-Tag beginnt bereits um 12 Uhr am Steindamm. Die Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ wird hier statt der vierten Adventsdemo eine Kundgebung abhalten. Ab 14 Uhr soll dann an der Roten Flora im Schanzenviertel die Großdemonstration beginnen. Neben dem Erhalt des Stadtteilzentrums sollen während der Proteste auch der drohende Abriss der Essohäuser und die Lage der Lampedusa-Flüchtlinge thematisiert werden. Eine weitere geplante Protestkundgebung in der Innenstadt wurde abgesagt, da das Oberverwaltungsgericht eine Demonstration hier untersagt hatte. Die Polizei rechnet dennoch damit, dass es einzelne Aktionen in der Innenstadt geben könnte und hat den Bereich von 14 Uhr bis 23 Uhr zum Gefahrengebiet erklärt. Das bedeutet, dass hier verdachtsunabhängige Personenkontrollen jederzeit möglich sind. Die Polizei rechnet mit rund 6.000 TeilnehmerInnen und wird mehr als 2.000 BeamtInnen, auch von außerhalb Hamburgs, im Einsatz haben.

Live-Karte

Auf unserer Karte seht ihr immer was gerade passiert. Darunter berichten wir im Liveticker von den aktuellen Ereignissen.

Liveticker

21:01 Uhr: Hiermit verabschieden wir uns aus unserem Live-Ticker. Seit 11:30 Uhr waren Dominik Brück, Jonas Walzberg und Marvin Mertens auf den Demonstrationen unterwegs. An der Tastatur, am Telefon und auf den Social-Media-Kanälen unterwegs waren Anja-Katharina Riesterer und Isabella David. Wir bedanken uns für die zahlreichen LeserInnen und entschuldigen uns dafür, dass unser Server zeitweise nicht mehr mit machen wollte. Für das kommende Jahr bessern wir in diesem Bereich auf jeden Fall nach. 

21:00 Uhr: Zahlreiche Kleingruppen von DemonstrantInnen sind immer noch in der Stadt unterwegs, mit weiteren Protestaktionen ist zu rechnen. Die Polizeipräsenz in der Innenstadt und insbesondere rund um die Reeperbahn ist weiterhin sehr hoch. 

20:56 Uhr: Der Kiez ist abgeriegelt, auch mit Presseausweis kein Durchkommen mehr.

20:47 Uhr: Gleich gibt es beim FSK einen Abschlussbericht zu den heutigen Demonstrationen. 

20:27 Uhr: Die Strecke zwischen den S-Bahnstationen Holstenstraße und Sternschanze ist wieder freigegeben. Die Strecke war für mehrere Stunden gesperrt worden, nachdem Demonstranten im Bereich des Schanzenviertels immer wieder auf die Gleise gelaufen seien. Eine S-Bahn mit rund 200 Reisenden habe länger als eine Stunde zwischen den Stationen warten müssen, berichtet ein Sprecher der Bundespolizei. Neben S-Bahnen war auch der Regional- und Fernverkehr von der Sperrung der Strecke betroffen.

 

20:15 Uhr: Rund 800 Menschen vor der Davidwache, hohe Polizeipräsenz und Wasserwerfer vor Ort.

20:10 Uhr: Die 100 seit mehreren Stunden in der Kastanienallee eingekesselten DemonstrantInnen werden festgenommen.   Beamten-Ballet from Fiete Stegers on Vimeo.

19:53 Uhr: Während es auf St. Pauli mehrere Festnahmen gegeben hat, ist es in der Sternschanze nun weitestgehend ruhig. Die auswärtige Polizei versucht sich mit Stadtplänen zu orientieren.

19:38: Den Menschen im Kessel Kastanienallee wurde durch Polizei mitgeteilt, dass alle in die Gefangenensammelstelle gebracht werden.

19:35 Uhr: Ein besetztes Haus in der Bleicher Straße 14 soll geräumt werden. Den Menschen im Kessel Kastanienallee wurde vorläufige Festnahme wegen Landfriedensbruch, Widerstand und Sachbeschädigung angekündigt.

19:30 Uhr: Die Polizei bezeichnet die aktuellen Aktionen in der Innenstadt als „nicht nennenswert“. Der Schwerpunkt des Einsatzes sei weiterhin der Kiez. Die Begründung für den Abbruch der Demonstration am Anfang: Polizei sei von der Sternenbrücke mit Pyrotechnik beschossen und Steinen beworfen worden. Gegenüber der Frankfurter Rundschau stellte ein Polizeisprecher die Situation anders dar. Demnach habe die Polizei den Zug gestoppt, weil die Demo zu früh gestartet sei.

19:30 Uhr: Die Polizei bezeichnet die aktuellen Aktionen in der Innenstadt als „nicht nennenswert“. Der Schwerpunkt des Einsatzes sei weiterhin der Kiez. Die Begründung für den Abbruch der Demonstration am Anfang: Polizei sei von der Sternenbrücke mit Pyrotechnik beschossen und Steinen beworfen worden. Gegenüber der Frankfurter Rundschau stellte ein Polizeisprecher die Situation anders dar. Demnach habe die Polizei den Zug gestoppt, weil die Demo zu früh gestartet sei.

19:20 Uhr: Zwei Gefangenentransporter der Polizei erreichen die Kastanienallee.

19:16 Uhr: Zur Verkehrslage: Die Bahnstrecke zwischen den S-Bahnstationen Holstenstraße und Sternschanze musste gesperrt werden, auch der Nah- und Fernverkehr ist teils beeinträchtigt, Züge haben Verspätung oder fahren bestimmte Stationen nicht an. Laut eines Bahnsprechers seien folgende Änderungen zu beachten: Fernzüge aus Hannover, Berlin, Bremen und Rostock enden im Hamburger Hauptbahnhof und könnten nicht nach Altona weiterfahren. Fernzüge aus dem Norden werden umgeleitet und enden dafür in Harburg

19:10 Uhr: Viele Bilder von der Demonstration in der Schanze findet ihr hier.

19:00 Uhr: Bisher soll es rund 20 verletzte BeamtInnen geben. Wie viele DemonstrantInnen verletzt wurden, ist bisher unbekannt.

18:56 Uhr: Kleiner Kessel am Gänsemarkt, mehrere Festnahmen.

18:50 Uhr: Am Gänsemarkt kommt die Reiterstaffel zum Einsatz.

 

18:35 Uhr: Etwa 100 DemonstrantInnen sind am Gänsemarkt. Hohe Polizeipräsenz in Höhe des Brunnens.

18:30 Uhr: Polizei rückt nun vor in Richtung der Esso-Häuser. Es gibt einen Schwerverletzten in der Kastanienallee, die Rettungskräfte kommen jedoch nicht durch. In der Taubenstraße findet eine Kundgebung statt.

18:23 Uhr: Vor dem Operettenhaus werden Wasserwerfer vorgefahren.

18:18 Uhr: Und mittendrin kreativer Protest: In der nähe der Davidwache tanzen einige DemonstrantInnen.

18:15 Uhr: An der Mönckebergstraße kommt es nach mehreren Spontanaktionen und Demonstrationen zu Festnahmen. 18:00 Uhr: Rollpanzer und Wasserwerfer gegen „Ganz Hamburg hasst die Polizei“-Sprechchöre. Der Spielbudenplatz ist abgeriegelt. Vorm Operettenhaus ist die Polizei teilweise von DemonstrantInnen umzingelt, es fliegen Flaschen auf die BeamtInnen.

17:50 Uhr: Die Bauzäune zu den Esso-Häusern sind gefallen. Erste DemonstranInnen sollen sich in den Häusern befinden. Vor dem Weihnachtsmarkt kommt es zu Prügeleien zwischen der Polizei und DemonstrantInnen. Reizgas wird vor den Esso-Häusern eingesetzt, es fliegen Flaschen und Böller

17:40 Uhr: Immer mehr Kleingruppen strömen aus den Nebenstraßen auf die Reeperbahn. Der Weihnachtsmarkt hat noch geöffnet. Vor dem Niebuhrhochhaus werden jetzt Paletten angezündet. Die Polizei verstärkt das Aufgebot auch am Beatles-Platz.

Video vom Anfang der Demonstration an der Flora:

17:30 Uhr: Viele Läden und Clubs auf dem Kiez sind geschlossen, auch der Weihnachtsmarkt soll geschlossen werden. Das Polizeiaufgebot vor dem Niebuhrhochhaus wird verstärkt.

17:25 Uhr: In der Innenstadt kontrolliert die Polizei verstärkt dunkel gekleidete Personen.

17:20 Uhr: Vor dem Niebuhrhochhaus wurden Barrikaden errichtet. Etwa 300 Leute haben sich hier versammelt. In der Wohlwillstraße knallt und brennt es. Die Reeperbahn gleicht einem Schlachtfeld. Überall liegen Müll und Trümmer.

17:15 Uhr: In vielen anderen Städten wird gerade zu Solidaritätsdemonstrationen aufgerufen, darunter Berlin, Münster und Wien.

 

17:03 Uhr: Pferdemarkt: DemonstrantInnen vor und hinter der Polizei. 2.000 Menschen auf der Kreuzung. Die Situation ist angespannt, DemonstranInnen und Polizei stehen sich direkt gegenüber. Die Polizei rückt vor. Es sind überall auch außerhalb der Demo kleine Gruppen unterwegs. Außerdem kommt es zu Zusammenstößen an der U-St.Pauli.

16:55 Uhr: Kessel in der Juliusstraße aufgelöst. DemonstranInnen schließen auf. Der Zug steht vielen Polizisten und zwei Wasserwerfern gegenüber.

16:54 Uhr: Polizei fordert die DemonstrantInnen dazu auf die Straße zu räumen.

16:52 Uhr: Vor den Esso-Häusern demonstrieren mittlerweile rund 200 Menschen.

16:49 Uhr: „No border, no nation“ und „Alerta, alterta“ Rufe. Die Polizei verstärkt ihre Reihen, Wasserwerfen werden am Pferdemarkt gegen die Demonstration in Stellung gebracht.

16:47 Uhr: Wasserwerfer löscht brennende Barrikade.

16:45 Uhr: Brennende Barrikaden in der Schanzenstraße. Demonstration versucht zum Pferdemarkt durchzubrechen. Polizei blockt ab. Wasserwerfer werden erneut aufgefahren.

16:35 Uhr: Die Polizei zieht nun in Richtung Pferdemarkt ab, der Demonstrationszug geht hinterher.

16:30 Uhr: Einige Menschen demonstrieren vor den Esso-Häusern auf St. Pauli, die in der vergangenen Woche mitten in der Nacht evakuiert worden sind.

16:25 Uhr: AnwohnerInnen reichen Wasser und Co. aus den Fenstern an die DemonstrantInnen.

16:15 Uhr: Redebeitrag von Recht auf Stadt: „Uns wird das Recht auf Stadt genommen. Das hier ist erst der Anfang beim Kampf für ein Recht auf Stadt!“ Es gibt inzwischen mehrere Kessel in den Straßen links der Flora, hinter der Polizei vor der Flora sammeln sich wieder Demonstranten. Vom Lautsprecherwagen heißt es, es soll eine Spontandemonstration angemeldet werden.

16:10 Uhr: Demonstranten fordern Polizei zum Rückzug auf. Mehr Polizei verstärkt den Kessel vor der Haspa in der Sternschanze.

16:05 Uhr: Eine Sambagruppe spielt, ein Redebeitrag von Flüchtlingen aus Berlin: „We will fight for our right, police cannot stop us.“ Hubschrauber kreisen über der Schanze. 16:02 Uhr: Blutende Menschen werden auf Tragen nach hinten gebracht. Die Demo wird in Richtung Pferdemarkt abgedrängt.

16:00 Uhr: Kein S-Bahn Verkehr mehr am Hauptbahnhof, Regionalbahnen werden umgeleitet, ICE-Züge fahren ohne Halt weiter bis Harburg.

15:55 Uhr: Laut Veranstalter laufen aktuell Verhandlungen mit der Polizei, ob die Demo weitergehen darf.

15:50 Uhr: Polizei begründet Vorgehen: Demo sei zu früh losgegangen und hätte daher gestoppt werden müssen.

15:46 Uhr: Vor der Flora ein einziges Schlachtfeld. Demo wird an der Flora vorbeigedrängt.

15:43 Uhr: Verletzte auf allen Seiten: Schnittwunden, Verbrennungen, Platzwunden. Auch Rettungssanitäter wurden mit Leuchtpistolen angeschossen.

15:41 Uhr: Polizeiketten rücken aus Richtung Pferdemarkt an. Das ganze Schulterblatt ist voller Polizei. Wasserwerfer nun direkt vor der Flora. „Flora bleibt unverträglich“ heißt es vom Lautsprecherwagen.

15:37 Uhr: „Das geht gar nicht, Polizei“, wird gerufen. Die Polizei erklärt die Demo für beendet. Erneut kommen Wasserwerfer zum Einsatz. Pflastersteine werden herausgerissen und geworfen.

15:30 Uhr: Demonstration nun vor der Flora eingekesselt. Pfefferspray wird eingesetzt, die Seitenstraßen sind abgesperrt.

 

15:24 Uhr: Die Demonstration wurde jetzt auf Höhe Haus 73 zurückgedrängt. Die Polizei rückt weiter vor. Die Situation ist sehr unübersichtlich.

15:22 Uhr: Es gibt erste Festnahmen.

15:18 Uhr: Flaschen und brennende Pyrotechnik fliegen auf die Polizeibeamten. Die Wasserwerfer werden weiterhin eingesetzt. Vor der Flora kommt es zu Prügeleien zwischen DemonstrantInnen und PolizistInnen. Die Polizei hatte ohne erkennbaren Grund nach wenigen Metern sofort die Straße dicht gemacht. In der Schanze knallt und raucht es überall. Hunderte PolizistInnen ausgerüstet mit Schilden drängen nach vorne. Auch von der Brücke werden Gegenstände und Farbbeutel auf die Polizisten geworfen.

15:12 Uhr: Die Wasserwerfer werden eingesetzt. Die Polizei hat alles abgeriegelt und drängt die Demo zurück zur Flora. Überall knallt es.

15:11 Uhr: Der Demonstrationszug will sich in Bewegung setzen, die Polizei macht dicht. Es gibt Rangeleien an der Polizeikette, es fliegen Gegenstände und auch Böller auf die Beamten.

15:05 Uhr: Demonstrationszug bringt sich in Postion. „Essohäuser, Flora bleibt, one struggle, one fight“, wird gerufen. Es werden Feuerwerkskörper gezündet. 14:57 Uhr: Die Polizei begründet die Änderung der Route mit dem Angriff auf die Davidwache in der vergangenen Nacht. Deshalb darf die Demo nun nicht über die Reeperbahn ziehen.

14:51 Uhr: Der Flüchtlingsrat kritisiert die Flüchtlingspolitik: „Flüchtlinge sollen nach dem Willen der Politik gar nicht das Gefühl bekommen, angekommen zu sein.“

14:49 Uhr: An der Roten Flora beginnt die Auftaktkundgebung mit einem Redebeitrag des Sprechers des Flüchtlingsrates Hamburg.

14:44 Uhr: Viele junge Leute, aber auch ein paar Familien mit Kindern an der Roten Flora. Die Lage ist entspannt, es läuft Musik. Bisher ist wenig Polizei zu sehen.

14:41 Uhr: Laut der Pressestelle der Polizei hat es vor dem Rathaus keine Festnahmen, sondern Kontrollen gegeben. „Diese sind in einem Gefahrengebiet möglich, wenn wir den Verdacht haben, dass die Leute sich aufgrund der Demo da aufhalten.“ 14:34 Uhr:

14:23 Uhr: An der Roten Flora haben sich nun etwa 5.000 DemonstranInnen versammelt. Nach der Auftaktkundgebung soll die Demonstration in folgender Route verlaufen: Altonaer Straße – Schanzenstraße – Neuer Pferdemarkt – Budapester Straße -Millerntorplatz – Reeperbahn – Talstraße – Simon-von-Utrecht-Straße -Budapester Straße – Neuer Kamp – Feldstraße bis Einmündungsbereich Glacischaussee (Endkundgebung). 14:09 Uhr: Vor der Roten Flora haben sich bereits weit über 1.000 DemonstrantInnen zur Auftaktkundgebung eingefunden. Die Kundgebung am Steindamm ist beendet und die meisten fahren jetzt in die Sternschanze.

14:05 Uhr: Die Kundgebung am Steindamm läuft noch weiter. Viele der Lampedusa-Flüchtlinge sind momentan in Containern untergebracht. Wir haben nachgefragt, wie es ihnen dort geht. 13:55 Uhr:

13:50 Uhr: Geschlossen haben die Fraktionen der Hamburgischen Bürgerschaft in dieser Woche zu einem Gewaltverzicht aufgerufen: „Wir fordern alle Hamburgerinnen und Hamburger auf, unterschiedliche Auffassungen über die richtige Flüchtlingspolitik, aber auch über die Zukunft der Roten Flora demokratisch und friedlich auszutragen und jegliche Anwendung von Gewalt zu ächten.“

13:40 Uhr: Von 14 bis 23 Uhr gilt die Innenstadt als Gefahrengebiet. Dieses umfasst das folgende Gebiet: Gorch-Fock-Wall, Esplanade, Lombardsbrücke, Glockengießerwall, Steintorwall, Klosterwall, Ludwig-Erhard-Straße, Willy-Brandt-Straße, Deichtorplatz, Holstenwall, Johannes-Brahms-Platz (siehe Karte oben). In einem Gefahrengebiet kann die Polizei verdachtsunabhängig die Identität von Personen feststellen, sie anhalten, befragen, durchsuchen sowie Platzverweise erteilen und Personen in Gewahrsam nehmen. Die Polizei begründet die Einrichtung des Gefahrengebiets wir folgt: „Es besteht die Gefahr, dass gewaltbereite Linksextremisten aus dem Aufzug heraus oder nach den Versammlungen versuchen werden, in den Innenstadtbereich zu gelangen. Dies würde zu erheblichen Gefahren für unbeteiligte Bürger führen. Vor diesem Hintergrund hat die Hamburger Polizei zur vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten für den oben genannten Zeitraum ein Gefahrengebiet eingerichtet.“

13:36 Uhr: Jetzt hält die palästinensische Community Hamburg ein Grußwort bei der Kundgebung am Steindamm: „Ihr seid die Vorreiter im Kampf gegen die Unterdrückung.“

13:33 Uhr: Bei den Flüchtlingen aus Berlin handelt es sich um die Gruppe vom Oranienplatz. Die Hamburger Flüchtlinge tanzen jetzt gemeinsam mit denen aus Berlin (Foto: Jonas Walzberg). Foto: Jonas Walzberg | Hamburg 21.12.2013 13:28 Uhr:

13:27 Uhr: Auch aus Berlin sind Flüchtlinge angereist, um zu zeigen, dass in ganz Deutschland für die Rechte von Flüchtlingen gekämpft wird.

13:21 Uhr: Eine Delegation von Flüchtlingen aus Bayern ist zur Kundgebung angereist und bekundet ihre Solidarität mit den Lampedusa-Flüchtlingen. Auch die Polizei geht nun von rund 500 TeilnehmerInnen aus.

13:15 Uhr:


13:13 Uhr: Bei FSK gibt es den ganzen Tag Live-Schalten zu den verschiedenen Aktionen und der Demonstration.

13:12 Uhr: Die Lampedusa-Flüchtlinge betonen, dass es keine Spaltung der Gruppe gibt. Jetzt gibt es Live-Musik und einen Rap für ein Bleiberecht der Gruppe: „Empfangen werden nur die, die schon Geld haben. Ich schäme mich so für meine Heimatstadt. Hamburg schau, was du angerichtet hast“.

12:43 Uhr: An der Roten Flora, wo um 14 Uhr die Auftaktkundgebung zur Demonstration stattfinden soll, ist unterdessen noch nicht viel los:

12:40 Uhr: „Die Stadt verteidigt ihr schönes Weihnachten in der City, aber wir kämpfen weiter, nicht nur für uns, sondern für alle Flüchtlinge“, sagt ein Sprecher der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“. Die Gruppe bedankt sich für den Schulstreik: „Es ist gut, dass unsere Kinder für die Menschlichkeit auf die Straße gehen!“

12:35 Uhr: „Wir wollen erneut laut und kreativ für unsere Rechte demonstrieren“, sagt ein Sprecher der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“. Mittlerweile ist die Kundgebung auf rund 500 TeilnehmerInnen angewachsen.

12:30 Uhr: Kundgebung am Steindamm startet jetzt mit rund 350 TeilnehmerInnen.

 

12:20 Uhr: Die Pressestelle der Polizei will erst nach dem Abschluss der Veranstaltungen Angaben zu der Anzahl der eingesetzten Beamten machen. „Wir haben genügend Beamte vor Ort“, sagt Pressesprecherin Ulrike Sweden. Zu den Geschehnissen an der Davidwache vergangene Nacht sagt Sweden: „Wie müssen abwarten, ob es heute weitere Aktionen dieser Art geben wird, aber auszuschließen ist es nicht.“

12: 14 Uhr:

12:12 Uhr: Mittlerweile haben sich rund 200 DemonstrantInnen am Protestzelt am Steindamm eingefunden. Der Beginn der Kundgebung verzögert sich jedoch noch, da der Lautsprecherwagen noch aufgebaut wird.

12:00 Uhr: „Wir wollen heute nicht auf der bisherigen Route der Adventsdemonstrationen protestieren, da wir Eskalationen vermeiden wollen“, so ein Mitglied der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“. Die Gruppe solidarisiere sich jedoch auch mit den anderen Protesten, die heute in Hamburg stattfinden. Wichtig sei der Gruppe jedoch, dass der Protest gewaltfrei stattfinde. Über Weihnachten sind keine weiteren Demonstrationen Lampedusa-Flüchtlinge geplant. Im Januar soll es eine Großdemonstration geben – dann ist es nämlich ein Jahr her, dass Italien die Flüchtlinge weggeschickt hat.

11:50 Uhr: Am Protestzelt der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ haben sich bereits etwa 50 DemonstrantInnen versammelt. Größer ist hingegen das Polizeiaufgebot: Allein in Sichtweite befinden sich zehn Mannschaftswagen.

In der Nacht zum Sonnabend kam es bereits zu einer Spontandemonstration auf der Reeperbahn. Mehrere Demonstranten attackierten dabei die Davidwache und beschädigten Fenster und Polizeifahrzeuge, wie dieses Youtube-Video zeigt:

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Mittendrin27. November 2015

Rund um Billstedt, Billbrook und Horn atmet die grüne Lunge der Stadt. In Hamm, Rothenburgsort, Borgfelde, Hammerbrook, St.Georg, der Alt- und Neustadt, und auf St. Pauli riecht und schmeckt man Hamburg an jeder Straßenecke. Die Hafencity glänzt und glitzert im Schatten der dicken Pötte und Kräne.

Die andere Seite der Elbe auf der Veddel, in Wilhelmsburg, auf dem Kleinen Grasbrook, in Steinwerder, Waltershof, Finkenwerder und auf der Insel Neuwerk lässt hanseatische Tradition spürbar werden.

Das ist Hamburg-Mitte, unser Bezirk inmitten einer lebhaften Stadt. So vielfältig wie seine Bewohner sind die Geschichten, die wir erzählen.

Mittendrin ist Name und Programm – täglich sind wir unterwegs und bringen euch spannende Reportagen, aktuelle Lokalnachrichten und ausdrucksstarke Bilder und Videos aus Hamburgs bunter Mitte.

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