Zum zweiten Mal fand am Sonnabend in Wilhelmsburg das Spektrum-Festival statt. Im Vergleich zum letzten Jahr konnten viele bekannte Künstler der Hip-Hop und Elektro-Szene, aber auch zahlreiche Newcomer, deutlich mehr BesucherInnen auf das Gelände locken – trotz kleiner organisatorischer Probleme.
„Spektrum Festival seid laut!“ rief Danny Brown am Sonnabend den Hip-Hop Fans auf der Elbinsel zu. Der amerikanische Rapper aus Detroit sorgte dann auch mit klassischem Sprechgesang für gute Stimmung und lauten Jubelrufen bei der Zuhörerschaft. Insgesamt kamen über 3000 Besucher, um unter dem zunächst strahlend blauen und später sternenklaren Himmel zu tanzen. „Für uns ist es perfekt gelaufen“, resümiert Pressesprecher Jean Rehders. Das Festival, das nun zum zweiten Mal auf dem MS Dockville Gelände in Wilhelmsburg stattfand, zeigte eine gelungene Mischung aus Hip Hop und elektronischer Musik. Zwischen zwei Bühnen pendelten die BesucherInnen hin und her und durften den jeweiligen VertreterInnen der vielseitigen Genres lauschen. Zu den bekanntesten Line-Ups zählte neben Danny Brown auch der Berliner Rapper Megaloh. Entfernt vom Mainstream konnten aber auch der Müncher Rapper Edgar Wasser, der seine Musik kostenlos im Netz anbietet, und der Glasgower DJ Koreless, überzeugen. „Ich war letztes Jahr auch schon hier, da war es noch nicht so voll“, sagt Sascha Leder. Der 26-Jährige war wegen der guten Beat-Maker-Szene gekommen und freute sich vor allem, dass es dieses Jahr warm und sonnig ist. Ganz ohne Probleme ging es dann allerdings doch nicht. Die Organisation beim Getränkeverkauf sorgte für einige Beschwerden, da besonders zu späterer Stunde Getränke holen mit langen Wartezeiten verbunden war. „Das kann man nur besser machen und wir werden das für nächstes Mal einfach früher planen“, sagt Jean Rehders. Ein nächstes Spektrum Festival soll es also auf jeden Fall wieder geben, nächstes Jahr allerdings etwas früher.
Einige Eindrücke vom Festival gibt es hier in unserer Bildergalerie:
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