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Beirat Billstedt-Horn: Kritik am Ausfall der BilleVue

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Sally Eshun
@sall_e

Redakteurin bei Hamburg Mittendrin und Freihafen | Email: eshun@hh-mittendrin.de

In der 30. Sitzung des Beirats Billstedt-Horn wurde über einen neuen Standort der Freiwilligen Feuerwehr Kichsteinbek und den Ausfall des BilleVue Festivals diskutiert. 

Die Freiwillige Feuerwehr Kirchsteinbek im Brockhausweg besteht schon seit 137 Jahren und ist somit die älteste in Hamburg. Ein Feuerwehrmann beschrieb den Beiratsmitgliedern die kritischen Arbeitsbedingungen dort. Das Feuerwehrhaus befindet sich in einem Wohngebiet und hat somit nur einen begrenzten Raum. Außerdem entspreche es nicht den aktuellen Sicherheitsvorkehrungen. Die dort arbeitenden Feuerwehrmänner fordern nun einen neuen Standort und haben das leere Grundstück der Gärtnerei Reimann vorgeschlagen. Es wurde sogar schon ein potenzieller Investor für das neue Feuerwehrhaus gefunden. Nun muss sich in den nächsten Monaten die Bezirksversammlung entscheiden, ob sie den Wünschen der Feuerwehrmänner nachgehen wird. Besonders der Wahlkreisspitzenkandidat für Billstedt-Süd Wolfdietrich Thürnagel (Die Piraten) hat sich für eine Unterstützung ausgesprochen.

Ausfall des BilleVue-Festivals ist „ein Fehler“ 

Aufgrund der NDR-Sommertour wird das Straßenfest BilleVue dieses Jahr nicht  stattfinden. Das Straßenfest wurde 2002 ins Leben gerufen und war seitdem jedes Jahr sehr erfolgreich. Das Ausbleiben dieses Jahr wurde mit der NDR-Sommertour begründet. Seine letzte Station hat sie nämlich am 16. August in Billstedt. Nicht einmal 3 Wochen später hätte das BilleVue-Fest stattgefunden. „Es ist ein zu großes finanzielles Risiko“, erklärte ein Vertreter des Kulturpalastes. Gerd Imholz (CDU) bedauerte die Entscheidung und bezeichnete diese als „Fehler“.

Bilanz nach einem Jahr „Quartiersreinigung Billstedt-Horn“

Andreas Ruesch, Leiter des Projekts „Quartiersreinigung Billstedt-Horn“ stellte den Beiratsmitgliedern erste Ergebnisse vor. Die Stadtreinigung Hamburg führte das Projekt 2013 ein und sorgt seitdem für mehr Sauberkeit „von Wand zu Wand“ auf allen öffentlich zugänglichen Plätzen. „Das Projekt setzt auf Reinigung, Kooperation und Prävention“, sagte Ruesch. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Anwohnern und Bürgervereinen werde außerdem die Nachhaltigkeit des Projekts gewährleistet. Erste Programme zum Thema „Umweltsprävention“ finden derzeit auch in verschiedenen Grundschulen statt. Eine 2. Klasse der Schule Bonhoefferstraße habe das Projekt „positiv aufgenommen“ und sollen dadurch ein Gespür für Umwelt entwickeln. Eine Kooperation mit dem Verein Rückenwind, der sich für straffällige Jugendliche engagiert, wird des weiteren auch angestrebt. 

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