Nun ist der Gojenboom dran. Der Regionalausschuss für Horn, Hamm, Borgfelde und Rothenburgsort hat diese Woche einstimmig beschlossen, dass der Zugang zur U-Bahnstation Horner Rennbahn weiter verbessert werden soll. Zwar hat der Bahnhof erst dieses Jahr einen Fahrstuhl erhalten, doch liegt dieser am Ausgang zum Einkaufzentrum Horn (EKZ Horn).
Auf der anderen Seite, Ausgang Am Goojenboom, ist bisher nur eine Rolltreppe installiert, die zudem nur in eine Richtung fährt. Senioren, Gebehinderte sowie Mütter und Väter mit Kinderwagen, die westlich der Horner Rampe wohnen, müssen einen großen Umweg in Kauf nehmen, um die U-Bahn zu erreichen. Daher soll das Bezirksamt nun prüfen, ob der Ausgang Am Goojenboom wenigstens mit einer Rolltreppe ausgestattet werden kann, die in beide Richtungen fährt.
Der Antrag, der von der SPD eingebracht wurde, fand die volle Zustimmung der anderen Parteien. Die Vertreter der Grünen und der CDU forderten sogar eine zweite Rolltreppe oder einen weiteren Fahrstuhl. Immerhin steht auf dieser Seite der U-Bahnstation Horner Rennbahn bald das neue Stadtteilhaus, die Horner Freiheit.
Das Stadtteilhaus soll Horn einen zentralen Platz geben, der bisher noch fehlt. Unter dem Stichwort „Horns neue Mitte“ soll hier spätestens 2014 neben vielen anderen Einrichtungen die Bücherhalle einziehen. Zurück am Goojenboom wird dann auch das Seniorenzentrum der AWO sein. Es musste seinen angestammten Ort nahe der U-Bahnstation verlassen, nachdem vor ein paar Jahren das alte Seniorenzentrum eingestürzt war.
Am Ende muss der HVV entscheiden, ob ihm die Argumente des Regionalausschusses ausreichen, um die U-Bahnstation Horner Rennbahn weiter auszubauen.
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