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Stromaufwärts an Elbe und Bille: Billstedt

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Philipp Moeller

*23.12.1989 in Hamburg | seit 2010 Studium der Stadtplanung an der HafenCity Universität Hamburg

Mümmelmannsberg „Das internationale Quartier“

Die Großwohnsiedlung entstand in den 1970er Jahren und ist heute Heimat für 18.500 Menschen. Mümmelmannsberg ist ein vielseitiges Quartier verschiedener Kulturen und Nationen, ein „internationales Quartier“ also. Von dieser Internationalität ist im aktuellen Konzept noch nicht viel erkennbar. Auch ist nicht viel Neues zuerkennen. Das MINTarium ist seit langem geplant und soll nun umgesetzt werden.Der Neubau der Mensa der Grundschule Mümmelmannsberg ist bereits abgeschlossen. Wo einst Kleingärten geplant waren, aber nie eingerichtet wurden,sollen neue Wohnungen entstehen. Diese werden jedoch schon im Wohnungsbauprogramm des Bezirkes erwähnt.„Das Ziel neuen Wohnraum zu schaffen ist richtig und muss vorangetrieben werden“, sagt  Birgit Sokolowski von der Elternschule Mümmelmannsberg. „Jedoch dürfen die Wohnungen nicht ausschließlich für eine Bevölkerungsgruppe entstehen. Die richtige Durchmischung ist wichtig“, so Sokolowski weiter.

In Mümmelmannsberg werden die verschiedenen Projekte nur unter ein einheitliches Programm gestellt. Jedoch kann Mümmelmannsberg auf eine lang erwartete U2-Verbindung in Richtung Lohbrügge/Bergedorf hoffen. Der einzig neue Gedanke ist, dass auf bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen im Osten der Siedlung ein neuer Kleingartenpark entstehen soll, der ein neues Angebot an Kleingärten und Gemeinschaftsgärten schaffen soll. „Dafür werden zwei Punkte nicht erwähnt, die Mümmelmannsberg dringend bräuchte: ein Quartiersmanagement und eine Begegnungsstätte für alle Bewohner“, sagt Sokolowski.   Auch neue und alternative Wohnpotenziale werden nicht genannt.„Was jedoch fehlt ist der soziale Aspekt“,sagt Sokolowski.„Wie genau gestaltet sich die Jugendarbeit in Mümmelmannsberg? Wie motivieren wir die Bewohner aktiv ihren Stadtteil mitzugestalten? “, sind weitere Fragen, die laut Sokolowski noch geklärt werden müssten.

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2 Kommentare

  1. Michael

    19. Juli 2014 at 13:58

    Stromaufwärts an Elbe und Bille
    SENAT LEGT PLÄNE ZUR ENTWICKLUNG DES HAMBURGER OSTENS VOR

    Meine Ideen hierzu
    Verbesserung der Wohnqualität am Ring 2 Steubensiedlung

    Verbindungsachse Nord-Süd verbessern.
    Verlegung der Horner Rampe ab Bergedorfer Straße in einen Tunnel bis kurz hinter der Bille
    Aufständern der Auffahrt zur B5 Richtung Bergedorf – aus Richtung Norden, damit es keinen kreuzenden Verkehr mehr aus Riichtung Billbrook gibt – dieser staut sich und verpestet die Luft in der Steubernsiedlung.
    Kurzfristig :
    Tempo 30 nachts auf der Rennbahnstraße und der Horner Rampe bis zum Billufer in beide Richtungen

    Verbreiterung des kombinierten Fuß-und Radweges zwischen Horner Brückenweg und Bergedorfer Straße auf der Ostseite.
    Um die Anwohner der Horner Rampe vor der enormen Lärmbelastung durch Schwerlastverkehr und viel zu schnell fahrende Fahrzeuge zu schützen, sollten an den Siedlungshäusern in beide Richtungen Blitzsäulen installiert werden.

    Verbindungsachse Ost-West verbessern
    • Aufwertung der Borsigstraße/Großmannstraße zu einer Hauptverkehrsstraße mit Verbindung zur B75/B4
    Damit Neuordnung der Verbindung B4/B75 – Bullerdeich/Billstraße/Großmannstraße Ausschläger Weg

    Man hätte auch gleich eine bessere Entlastung der Ausschläger Allee
    Auch vom Anckelmannsplatz Richtung A1/A25 könnte man über Ausschläger Weg/Großmannstraße die Autobahnwegweisung führen
    Das würde auch zu einer Entlastung der Eiffestraße führen.

    Anbindung Kolumbusstraße an die Moorfleeter Straße oder direkt an die B5 damit der Schwerlastverkehr aus der Kolumbusstraße (u.a. Thyssen-Krupp) nicht mehr durch die Wohnsiedlung an der Horner Rampe fahren muss.
    ÖPNV
    Neubau einer Stadtbahn auf dem Ring 2
    Diese könnte die Stadtteile Allermöhe/Moorfleet/Billbrook/Horn/Wandsbek/Barmbek/Eppndorf/Lokstedt/Stellingen verbinden
    Um nur mal im östlichen Bereich zu bleiben eine direkte Busverbindung von IKEA Moorfleet über Kraftwerk Tiefstack, Grusonstraße, Wöhlerstraße, Horner Rampe, Rennbahnstraße bis Wandsbek-Markt wäre mal ein Anfang
    Oder Weiterführung der Metrobuslinie 3 von Kraftwerk Tiefstack bis Horner Rennbahn
    Auch eine Ring 2 U-Bahn wäre denkbar – ist ähnlich lang wie die fantastische U5
    Bau der S-Bahn auf der Güterumgehungsbahn mit Haltestellen Billbrook und Billerhuder Insel und Rauhes Haus
    Allerdings sollte die S-Bahn aus Harburg kommend diese Strecke nutzen um den Flughafen Fuhlsbüttel anzubinden ohne immer über den Hauptbahnhof zu müssen. Stationen wären
    S-Elbbrücken – S-Rothenburgsort (Schwindsuchtsbrückee –näher am Ortskern) – S-Tiefstack – S-Billerhuder Insel – S/U-Bahn Rauhes Haus – S-Wandsbeker Chaussee – S-Friedrichsberg – U-/S-Bahn Barmbek – S-Alte Wöhr – S-Rübenkamp – S-Ohlsdorf – S- Flughafen Hamburg.
    Im Bild für Fokusraum 3: Rothenburgsort (Pressemappe) ist der S-Bahnhof Rothenburgsort tatsächlich auch schon so eingezeichnet (Fehler oder Absicht ?)

    Der Ring 2 sollte von der Bille bis hinter die B5 in einen Tunnel verlegt werden, Anschluß der Kolumbusstraße direkt mit der B5 oder der Moorfleeter Straße.
    Auffahrt auf die B5 nur noch Billstedt-Mitte über Washingtonallee (diese müsste wieder 2 Fahrspuren je Richtung erhalten
    Besser wäre – eine Umgehungsstraße für Horn über die Güterumgehungsbahn zu erstellen

  2. Maureen

    7. Dezember 2014 at 19:59

    Ich kann mich Frau Sokolowski ihren Ausführungen nur anschliessen,

    dabei weise ich heute schon einmal sicherheitshalber darauf hin, mit der fehlenden Einwohner.- Bürgerbeteiligung nicht einfach drauf los zu planen.
    Dieser Hinweis gilt der Stadt.- und Landschaftsplanung und der hiesigen Kommunalpolitik, bzw. ihrer KommunalpolitikerInnen.

    Sollte aufgrund der Investoren und daraus abgeleiteten gewissen Interessen, an den Wohnquartieren vorbeigeplant werden, wären die Auswirkungen für die Zukunft fatal.
    Zu sehen war das bereits in der Vergangenheit bei vielen Stadtteilen und Quartieren der Stadt, Steilshoop, Kirchdorf, Jenfeld und Mümmelmannsberg usw.

    Außerdem möchte ich anmerken, eine Aufwertung der Stadtteile die unbezahlbare Mietsteigerungen nach sich ziehen könnte, wäre nicht akzeptable Gentrifizierung und Vertreibung von Menschen mit sozial niedrigen Einkommensverhältnis.
    Und insbesonders, ist die Jugendhilfe und Jugendarbeit den tatsächlichen Anforderungen und Bedürfnissen der einzelnen Stadtteile besser auszustatten.

    Bezogen auf Billstedt und den Schiffbeker Weg empfehle ich die Verkehrsplanung dieser Straße zu überdenken, es ist größtenteils Wohngebiet und keine Ersatzautobahn, oder Ersatzumgehungsstraße für Industrie.- und Schwerlastverkehr (Hauptverkehrsader).

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