Billstedt Öjendorf „Die neue Gartenstadt“
In Öjendorf soll die „Neue Gartenstadt“ entstehen. Mit diesen Planungen greift der Senat auf ein Konzept von Ebenezer Howard zurück, dass 1898 in Großbritannien entwickelt wurde. Die „alte“ Gartenstadt war eine Reaktion auf die beginnende Industrialisierung und die Zunahme der schlechten Wohnverhältnisse. Howard entwickelte das Gartenstadtmodell mit den Zielen soziale Gerechtigkeit, ein Gleichgewicht der Funktionen innerhalb der Stadt und die Integration von Stadt und Land herzustellen. Das ursprüngliche Konzept setzte jedoch auf komplett neue Städte. Um eine Zentralstadt mit 58.000 Einwohnern sollten sechs kleinere Städte mit jeweils 32.000 Einwohnern entstehen. Die detailgetreue Umsetzung dieses Modells wurde weltweit nie umgesetzt. Auch in Öjendorf nimmt man das Konzept daher nur als Inspiration und passt bestehende Strukturen an.
Öjendorf bietet zur Umsetzung eine gute Grundlage: Viele Grünflächen, die Nähe zum Öjendorfer Park, gute Verkehrsanbindungen, Einfamilienhaussiedlungen und familienfreundliches Wohnen sind hier vorzufinden. Jedoch herrscht ein großer Modernisierungsstau in den Bereichen der Freiraumgestaltung und auch der Einzelhandel hat schon bessere Zeiten erlebt. Das Programm möchte diesem negativen Trend nun mit einer Mischung aus neuen Wohngebieten und Nachbarschaftszentren begegnen. Nördlich der Glinder Straße und in unmittelbarer Nähe zum Öjendorfer Park liegen drei mittelgroße Flächen, die dem Wohnraumpotenzial entsprechen. Es ist wohl eine Mischung aus Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und niedrigen Mehrfamilienhäusern geplant. Die neuen Wohngebiet wären im jedem Fall in die lokalen Grünzüge eingebettet und wären für Familien attraktiv.
„Hier wird versucht eine Mischung aus Urbanität und Freiraum zu konstruieren, die im Idealfall funktioniert. Eine Garantie dafür gibt es nicht“, sagt Rolf Kellner, Geschäftsführer des Stadtplanungsbüros über Normal Null. Auch die vier geplanten Nachbarschaftszentren haben ihre Vorbilder in anderen Städten, aber ob sie hier genauso funktionieren bleibt fraglich. „Ob die schwindenden Einkaufsmöglichkeiten dadurch wieder zurückkommen muss sich erst mal zeigen, dafür ist das Billstedt Center zu dominant“, so Kellner weiter, „dennoch sind die Nachbarschaftszentren eine gute Idee, die – wenn richtig umgesetzt – ein Quartier bereichern können.“
Michael
19. Juli 2014 at 13:58
Stromaufwärts an Elbe und Bille
SENAT LEGT PLÄNE ZUR ENTWICKLUNG DES HAMBURGER OSTENS VOR
Meine Ideen hierzu
Verbesserung der Wohnqualität am Ring 2 Steubensiedlung
Verbindungsachse Nord-Süd verbessern.
Verlegung der Horner Rampe ab Bergedorfer Straße in einen Tunnel bis kurz hinter der Bille
Aufständern der Auffahrt zur B5 Richtung Bergedorf – aus Richtung Norden, damit es keinen kreuzenden Verkehr mehr aus Riichtung Billbrook gibt – dieser staut sich und verpestet die Luft in der Steubernsiedlung.
Kurzfristig :
Tempo 30 nachts auf der Rennbahnstraße und der Horner Rampe bis zum Billufer in beide Richtungen
Verbreiterung des kombinierten Fuß-und Radweges zwischen Horner Brückenweg und Bergedorfer Straße auf der Ostseite.
Um die Anwohner der Horner Rampe vor der enormen Lärmbelastung durch Schwerlastverkehr und viel zu schnell fahrende Fahrzeuge zu schützen, sollten an den Siedlungshäusern in beide Richtungen Blitzsäulen installiert werden.
Verbindungsachse Ost-West verbessern
• Aufwertung der Borsigstraße/Großmannstraße zu einer Hauptverkehrsstraße mit Verbindung zur B75/B4
Damit Neuordnung der Verbindung B4/B75 – Bullerdeich/Billstraße/Großmannstraße Ausschläger Weg
Man hätte auch gleich eine bessere Entlastung der Ausschläger Allee
Auch vom Anckelmannsplatz Richtung A1/A25 könnte man über Ausschläger Weg/Großmannstraße die Autobahnwegweisung führen
Das würde auch zu einer Entlastung der Eiffestraße führen.
Anbindung Kolumbusstraße an die Moorfleeter Straße oder direkt an die B5 damit der Schwerlastverkehr aus der Kolumbusstraße (u.a. Thyssen-Krupp) nicht mehr durch die Wohnsiedlung an der Horner Rampe fahren muss.
ÖPNV
Neubau einer Stadtbahn auf dem Ring 2
Diese könnte die Stadtteile Allermöhe/Moorfleet/Billbrook/Horn/Wandsbek/Barmbek/Eppndorf/Lokstedt/Stellingen verbinden
Um nur mal im östlichen Bereich zu bleiben eine direkte Busverbindung von IKEA Moorfleet über Kraftwerk Tiefstack, Grusonstraße, Wöhlerstraße, Horner Rampe, Rennbahnstraße bis Wandsbek-Markt wäre mal ein Anfang
Oder Weiterführung der Metrobuslinie 3 von Kraftwerk Tiefstack bis Horner Rennbahn
Auch eine Ring 2 U-Bahn wäre denkbar – ist ähnlich lang wie die fantastische U5
Bau der S-Bahn auf der Güterumgehungsbahn mit Haltestellen Billbrook und Billerhuder Insel und Rauhes Haus
Allerdings sollte die S-Bahn aus Harburg kommend diese Strecke nutzen um den Flughafen Fuhlsbüttel anzubinden ohne immer über den Hauptbahnhof zu müssen. Stationen wären
S-Elbbrücken – S-Rothenburgsort (Schwindsuchtsbrückee –näher am Ortskern) – S-Tiefstack – S-Billerhuder Insel – S/U-Bahn Rauhes Haus – S-Wandsbeker Chaussee – S-Friedrichsberg – U-/S-Bahn Barmbek – S-Alte Wöhr – S-Rübenkamp – S-Ohlsdorf – S- Flughafen Hamburg.
Im Bild für Fokusraum 3: Rothenburgsort (Pressemappe) ist der S-Bahnhof Rothenburgsort tatsächlich auch schon so eingezeichnet (Fehler oder Absicht ?)
Der Ring 2 sollte von der Bille bis hinter die B5 in einen Tunnel verlegt werden, Anschluß der Kolumbusstraße direkt mit der B5 oder der Moorfleeter Straße.
Auffahrt auf die B5 nur noch Billstedt-Mitte über Washingtonallee (diese müsste wieder 2 Fahrspuren je Richtung erhalten
Besser wäre – eine Umgehungsstraße für Horn über die Güterumgehungsbahn zu erstellen
Maureen
7. Dezember 2014 at 19:59
Ich kann mich Frau Sokolowski ihren Ausführungen nur anschliessen,
dabei weise ich heute schon einmal sicherheitshalber darauf hin, mit der fehlenden Einwohner.- Bürgerbeteiligung nicht einfach drauf los zu planen.
Dieser Hinweis gilt der Stadt.- und Landschaftsplanung und der hiesigen Kommunalpolitik, bzw. ihrer KommunalpolitikerInnen.
Sollte aufgrund der Investoren und daraus abgeleiteten gewissen Interessen, an den Wohnquartieren vorbeigeplant werden, wären die Auswirkungen für die Zukunft fatal.
Zu sehen war das bereits in der Vergangenheit bei vielen Stadtteilen und Quartieren der Stadt, Steilshoop, Kirchdorf, Jenfeld und Mümmelmannsberg usw.
Außerdem möchte ich anmerken, eine Aufwertung der Stadtteile die unbezahlbare Mietsteigerungen nach sich ziehen könnte, wäre nicht akzeptable Gentrifizierung und Vertreibung von Menschen mit sozial niedrigen Einkommensverhältnis.
Und insbesonders, ist die Jugendhilfe und Jugendarbeit den tatsächlichen Anforderungen und Bedürfnissen der einzelnen Stadtteile besser auszustatten.
Bezogen auf Billstedt und den Schiffbeker Weg empfehle ich die Verkehrsplanung dieser Straße zu überdenken, es ist größtenteils Wohngebiet und keine Ersatzautobahn, oder Ersatzumgehungsstraße für Industrie.- und Schwerlastverkehr (Hauptverkehrsader).