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Quartiersbeirat Osterbrook-Viertel will Arbeit fortsetzen

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Henriette Bunde

Geboren am 26.10.1985 in Rostock | M.Sc. Politics, Economics and Philosophy | journalistische Praktika (Print, Radio)

Der Quartiersbeirat Osterbrook-Viertel hat auf seiner letzten Sitzung ein Resümee seiner bisherigen Arbeit gezogen: Trotz eines positiven Fazits droht Ende des Jahres ein Ende der finanziellen Förderung.

Bei der gestrigen Sitzung des Quartierbeirats Osterbrook-Viertel wurde ein erster Blick auf die Ergebnisse der Quartiersentwicklung der letzten sechs Jahre geworfen. Finanziert wird der Beirat derzeit über das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) – Ende diesen Jahres läuft diese Förderung jedoch aus.

Zu den verfolgten Strategien der Entwicklung vor Ort gehörte unter anderem die Schaffung eines Wohnungsangebots für eine Vielfalt von Lebensstilen, die Stärkung der Infrastruktur sowie die Bereitstellung umfangreicher Bildungs- und Betreuungsangebote. Viel habe sich getan in den letzten Jahren, resümierte der Beirat: Der Bau des Mehrgenerationenhauses „Elbschloss an der Bille“ mit seinem vielfältigen Beratungs- und Freizeitangebot für die Anwohner und der Bau des „Osterbrookplatz“ als Raum für Flohmärkte und Straßenfeste zählen zu den augenscheinlichsten positiven Veränderungen. Auch die bessere innerstädtische Anbindung durch die Buslinie 112 ist der Arbeit des Quartiersbeirats zu verdanken. Daneben entstanden im Viertel ein bunter Kinderspielplatz und ein „Garten der Sinne“. Manche Projekte, wie der geplante Bau von Bootshäusern an der Bille oder ein eigener Wochenmarkt konnten dagegen noch nicht angegangen werden. Auch für ältere Jugendliche wünscht sich der Beirat mehr Angebote im vor Ort.

Eine wichtige Frage, die den Beirat in der zweiten Jahreshälfte beschäftigen wird, wurde gestern von Ulrike Pelz vom Bezirksamt Hamburg-Mitte angesprochen. Wie geht es nach RISE weiter? Bisher konnte das Quartier einen Verfügungsfond von 10.000 Euro im Jahr für verschiedene Projekte nutzen. Damit ist Ende des Jahres höchstwahrscheinlich Schluss. Dieses Schicksal teilt er mit anderen Stadtteilbeiräten. Die Beiratsmitglieder waren sich einig, dass die gewachsenen Strukturen und Kooperationen zwischen den verschiedenen Akteuren im Beirat weiter genutzt werden sollten. Eine Herausforderung werde darin bestehen, die Verwaltung neu zu organisieren: Einladungen verschicken, Protokolle und Anträge schreiben – all das wird bisher über einen durch den Fond finanzierten Träger abgewickelt. Wie das am besten funktionieren kann, soll im September näher diskutiert werden.

Informationen und Termine zum Quartiersbeirat Osterbrook-Viertel gibt es hier.

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