Politik

Spontandemo gegen Gefahrengebiet – Liveticker

Politik
Dominik Brück
@dobrueck

| M.A. Politikwissenschaft | E-Mail: brueck@hh-mittendrin.de

Auf St. Pauli und in der Sternschanze ist am Sonntag zu einer spontanen Demonstration gegen das Gefahrengebiet gekommen, dass die Polizei am Sonnabend bis auf weiteres eingerichtet hatte. Im Internet war für 19 Uhr zu einem „Spaziergang durch das Gefahrengebiet“ aufgerufen worden. Gegen 18:30 Uhr waren zunächst rund 40 Personen mit einem Transparent „Gefahrengebiet abschaffen“ vom neuen Pferdemarkt in Richtung Rote Flora gezogen. Nach einem schnellen Einsatz der Polizei wurde die Demo gestoppt und verteilt sich derzeit im Bereich Neuer Pferdemarkt. Gegenüber der Polizeiwache in der Lerchenstraße sind rund 50 Personen von der Polizei eingekesselt worden. Zuvor waren Böller und Feuerwerk gezündet worden.

21:05 Uhr: Wir sind damit raus für heute. Vor Ort war Annika Lasarzik, Fotos von Jonas Walzberg. In der Redaktion saß Dominik Brück. Wir berichten auch in den kommenden Tagen weiter über Neues aus dem Gefahrengebiet.

21:00 Uhr: Die Demo löst sich auf. Vereinzelt kontrolliert die Polizei noch Personengruppen. Was mit den Menschen passiert, die in Gewahrsam genommen wurden, ist noch unklar. Die Polizei ist derzeit nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

20:37 Uhr: Der Kessel in der Lerchenstraße besteht weiterhin unabhängig von dem Demozug. DemonstrantInnen werden hier in Gewahrsam genommen und mit HVV Bussen abtransportiert. Der Demozug mit rund 600 Leuten hat sich inzwischen auf mehrere Gruppen aufgeteilt, die an verschiedenen Orten unterwegs sind. Auch vor der Roten Flora wird eine größere Menschenansammlung gemeldet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

20:24 Uhr: Die Demo zieht kreuz und quer durch die Seitenstraßen von Altona. Die Polizei begleitet den Demonstrationszug, hat aber bisher noch nicht eingegriffen. Meldungen zufolge ist inzwischen der Bahnhofsvorplatz von der Polizei abgeriegelt. Einen Grund dafür kennen wir noch nicht.

19:57 Uhr: Demo wächst stetig an. Inzwischen sind es rund 600 TeilnehmerInnen. Die Polizei schirmt die Reeperbahn ab, greift aber sonst nicht ein.

19:50 Uhr:Die Demo wurde jetzt von der Polizei an der Ecke Talstraße/Simon von Utrecht Straße gestoppt. Weitere Beamte eilen hinzu.

19:45 Uhr: Demo ist inzwischen auf 200 Personen angewachsen. Alles ist friedlich, keine Polizei zu sehen. Demo ist nicht angemeldet und hat daher auch keine feste Route. Auch für ein Bleiberecht der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ werden Rufe laut.

19:30 Uhr: Die Lage vor Ort ist entspannt. Einzelne Personen dürfen den Kessel nach der Überprüfung der Personalien verlassen.

19:20 Uhr: Rund 80 Personen ziehen jetzt mit einer neuen Demo zügig in Richtung Wohlwillstraße.

Foto: Jonas Walzberg

Kommentare anzeigen (6)

6 Kommentare

  1. Eisenbeiss

    5. Januar 2014 at 19:35

    Blödsinn. Hier gibts keinen Kessel. Die Polizei schützt die Wache Lärchenstr, hält aber niemanden auf.

    • Dominik Brück

      Dominik Brueck

      5. Januar 2014 at 19:40

      Haben zwei Kollegen vor Ort. Vor rund 20 Minuten standen die mitten in einem Kessel.

  2. dIRk

    5. Januar 2014 at 23:07

    Sensationsgeier….

  3. Pingback: Gewalt und Gegengewalt am Beispiel #hh2112 #Gefahrengebiet | SenileArmeeFraktion

  4. Sträuble

    7. Januar 2014 at 10:48

    Vielleicht wäre ein anderes Bild von dem Transparent ganz hilfreich gewesen – so dachte ich im ersten Moment, die Demonstranten seien an Ironie nicht zu überbieten… :-)

  5. Pingback: Pressespiegel vom 09.01.2014 | Kultur sucht Raum

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