In jedem Jahr wird Anfang Mai der Hafengeburtstag als Großereignis zelebriert. Rund eine Million Gäste zieht es auch an diesem Wochenende wieder in die Hansestadt. Unserem Autor Dominik Brück stinkt der Trubel und er ist damit nicht alleine – ein Plädoyer warum alle Hamburger den Hafengeburtstag nicht mögen sollten.
Es ist bereits die zweite Bahn, die am Baumwall ohne mich losfährt, da ich einfach nicht mehr in den vollgestopften Waggon hineinpasse. Dort in der trockenen, beheizten Bahn studieren die dicht an dicht gedrängten Menschen in Regenjacken und Gummistiefeln eifrig Stadtpläne und das Programm des Hafengeburtstages. Ich bleibe derweil draußen in Regen und Kälte stehen, schließlich komme ich von der Arbeit und hatte eigentlich vor schnell nach Hause zu fahren. Nicht einmal den üblichen Blick über die Elbe gönnt man mir, eine Sichtschutzblende soll verhindern, dass die Touristenherden zu lange glotzend auf der Stelle stehen bleiben und so den Weg auf die Konsummeile bis zu den Landungsbrücken blockieren. Danke Hafengeburtstag.
Ich bin nicht alleine
Endlich in der Bahn angekommen raune ich einem Kollegen zu: „Morgen schreibe ich mal so eine richtige Kritik an diesem blöden Großevent.“ Eine ältere Dame dreht sich um und sagt: „Ja, machen sie das mal bitte.“ Auch andere Fahrgäste nicken oder kommentieren meinen Plan wohlwollend. Es scheint als sei nach dem Abzug des Touristenschwarms nur noch ein Häuflein genervter Hamburger übrig geblieben. Alleine bin ich also mit meiner Wut über den ewig wiederkehrenden Hafengeburtstagswahnsinn nicht. Dabei wohne ich nicht einmal in der Nähe des Hafens. Noch schlimmer trifft es die Bewohner der Neustadt und von St. Pauli. Die müssen abseits der maritimen Geburtstagsfeier auch regelmäßig Events wie den Schlagermove oder die Harley Days ertragen. Besonders schlimm ist es an diesem Wochenende: Zusätzlich zum Trubel im Hafen findet auf der Reeperbahn auch noch die Liveübertragung des Eurovision Song Contest – inklusive Helene Fischer live auf der Bühne – statt. Wer kann da nicht genervt sein?
Hört auf den Hafengeburtstag zu mögen
Es gibt anscheinend noch eine ganze Menge Menschen, die sich für den Hafengeburtstag begeistern können. Bis zu eine Million Besucher werden auch an diesem Wochenende wieder erwartet. Hört auf damit! Hört auf, diesem Massenevent auch noch mit hohen Besucherzahlen eine Daseinsberechtigung zu verschaffen. Seien wir doch mal ernsthaft: Was hat diese Ansammlung von überteuerten Fress- und Getränkebuden denn schönes an sich? Klar sind die vielen Schiffe spannend, doch Open-Ship-Veranstaltungen gibt es immer mal wieder im Hafen – dann meist nicht so überlaufen wie an diesem Wochenende. Das Programm auf dem Wasser kann man aufgrund des dichten Gedränges doch meist sowieso nicht genießen. Auch die zahlreichen Bühnen sind meist alles andere als unterhaltsam. Hier steht man ebenfalls eingepfercht zwischen tausenden anderen, trinkt teures Bier und bekommt von den Künstlern nicht wirklich viel mit. Darüber, dass dem zweifelhaften Vergnügen des Hafengeburtstages nicht nur genervte Anwohner, sondern auch eine erschreckende Umweltbilanz gegenüberstehen, will ich hier gar nicht reden.
Wer den Hafen mag – ja das tue ich auch – sollte sowieso nicht auf das kommerzielle Spektakel hereinfallen. Es ist doch viel angenehmer an einem ruhigen Tag zu Fuß oder mit dem Rad an der Elbe unterwegs zu sein. An solchen Tagen bleibt auch Zeit die vielen weniger bekannten Ecken des Hafengebietes zu entdecken, oder gemütlich am Fluss zu picknicken. Auf diesem Weg wird der Besuch des Hafens mit all seinen interessanten und schönen Ecken wirklich zum Genuss. Wenn weniger Besucher auf den Hafengeburtstag strömen, könnte dieser wohl auch wieder zu einer netten kleinen Feier werden, die auch Anwohner und andere Hamburger nicht in den Wahnsinn treibt.
Foto: Mathias Birsens
Christian
10. Mai 2014 at 17:25
Och ja Dominik, dann wohn‘ halt nicht in einer Großstadt. Kann zwar nachvollziehen, dass solche Sachen einen nerven, wenn man gerade wo hin will, aber demnach müsste man auch Weihnachtsmärkte, den Dom, Marathon und jedes Fussballspiel absagen. Bin auch Fussballfan, dennoch nerven mich besoffene Fans in der Bahn, aber man muss sowas auch tolerieren. Gibt halt immer Feste und Feiern, die man selber doof findet oder nicht braucht, aber andere mögens. Da müssen dann aber 1,5 Mio. Bürger sich gegenseitig tolerieren. Finde das ist stöhnen auf hohem Niveau.
KiezkickerDe
10. Mai 2014 at 17:29
Dein erster Satz ist lustig. Hamburg besteht nämlich noch aus 103 anderen Stadtteilen – aber sämtliche Großevents außer dem Kirschblütenfest und dem Alstervergnügen finden auf oder bei St. Pauli statt. Warum?
Enzo
15. Mai 2014 at 10:25
Sind sie auch so ein Neuhamburger, der unbedingt im Kiez leben will und dann feststellt, daß das ein sehr lebhafter Stadtteil ist?
Tom
10. Mai 2014 at 19:44
„dann wohl halt nicht in einer Großstadt“?! Wenn einem was nicht gefällt, soll man weggehen?
Ich glaub, es hackt!
KiezkickerDe
10. Mai 2014 at 17:26
Ich habe als St. Paulianer so rein gar nichts gegen den Hafengeburtstag. Hamburg ist eine Hafenstadt, und von mir aus soll man auch nen Hafengeburtstag feiern (was ist mit Alstergeburtstag, Billegeburtstag?). Aber doch bitte dann auch da, wo es was zu feiern gibt – eben im Hafen.
Wie wäre es also, den Geburtstag nächstes Jahr an den Containerterminal TollerOrt zu verlegen? Oder nach Blohm & Voss? Oder sonst irgend wo in den Hafen?
Aber muss denn wirklich immer alles auf St. Pauli gefeiert werden? Auch ein Hafengeburtstag, wo doch auf St. Pauli gar kein Hafen existiert? Die Touristenmeile hat ja nun mit dem Hafen so viel zu tun wie die Binnenalster mit einem Fluß…
Angie
10. Mai 2014 at 17:31
was für ein Rumgeheule, EIN Wochenende, Alder…geh doch nach Berlin.
Jutta
20. Mai 2014 at 16:03
schweigen wäre in diesem Fall Gold gewesen. Es ist nicht nur ein Wochenende, sondern fast jedes Wochenede im Sommer. Also, erst informieren und dann mitreden.
Jörn
10. Mai 2014 at 17:40
Tja, auch inhaltlich ist es nicht richtig, Kiezkicker. So finden der Marathon, die Cyclassics auch in anderen Stadtteilen statt. Auch viele andere Straßenfeste etc sind nicht auf St.Pauli beschränkt. das große Dockville findet auf Wilhelmsburg statt. Aber grundsätzlich ist es schon ein Problem, dass unkoordiniert durch die Verwaltung so viele Veranstaltungen im Bereich St. Pauli stattfinden …
KiezkickerDe
10. Mai 2014 at 23:08
Natürlich finden Dinge wie ein Marathon und ähnliche Dinge _auch_ in anderen Stadtteilen statt, so groß ist St. Pauli flächenmäßig ja gar nicht, als das man da solche Dinge sinnvoll veranstalten könnte, wie oft soll denn da jeder durch die Reeperbahn joggen, um auf die 42 Kilometer zu kommen? :o) Andererseits ist aber der Start halt dann _natürlich_ auch wieder in St. Pauli und eben nicht bspw. auf dem Rathausmarkt.
Dockville: OK, stimmt. Und ein anderes (sehr nettes) Musikfestival findet im Südosten an einem netten Badesee statt.
Aber das sind doch wirklich Ausnahmefälle. Wenn ich mich durch Großevents wühle, finde ich während der Sommermonate quasi an jedem Wochenende eines, was (auch oder ausschließlich) auf St. Pauli stattfindet. Die entsprechende Belastung ist da einfach gegeben – es geht ja nicht nur um Dinge wie überfüllte U-Bahnen, sondern einfach auch der entsprechende Dreck, um die entsprechenden Partyleute, die einem dann morgens nach ihrer Party vor die Tür pissen oder in der Nacht vorher unvermittelt los schreien, einfach, weil sie noch im Partyrausch sind und gar nicht realisieren, dass sie sich mitten in einer „ganz gewöhnlichen Wohnstraße“ befinden, wo die Leute bereits alle schlafen. Wer auf die Reeperbahn oder Freiheit zieht, rechnet damit sicherlich, aber St. Pauli hat ja nun auch Wohnstraßen, die zwar nahe vom Kiez sind, aber eigentlich eher von diesem abgeschottet – wenn da nicht die bei solchen Großveranstaltungen alle halbe Stunde durchschlendernden Schreikiddies währen. Nervt einfach. Auch wenn ich eh nen Nachtmensch bin.
Straßenfeste zählen insofern nicht, weil es sich bei einem Straßenfest eben nicht um Großevents handelt, die gleich einen ganzen Stadtteil in Beschlag nehmen, sondern eben nur ein paar ganz wenige Straßen. Das ist schon noch mal eine andere Kategorie, und die ziehen das oben beschriebene Klientel in aller Regel auch nicht an.
Petra
10. Mai 2014 at 17:43
Ich stimme ja eher dem Christian zu….
Jahrzehntelang hat man hier in Hamburg für eine große Veranstaltungshalle gekämpft, weil die Stars einen Bogen um Hamburg machten. Jetzt hat Hamburg die O2-Arena, und alle sind genervt vom Verkehr und den vollen Bahnen.
Der Hafengeburtstag wird seit 1977 gefeiert. Sicher war die ältere Dame in der S-Bahn damals dabei und fand es toll.
Es gibt so vieles an „Volksbelustigung“, das den St.Paulianern nicht gefällt.
Aber dann sollen sie doch nach Bramfeld ziehen. Ich wohne ja auch nicht Hamburg, weil ich dieses Kaff eben nicht „für die schönste Stadt der Welt“ halte. Weil der Verkehr furchtbar ist, besonders von den bescheuerten Hamburger Autofahrern.
Ich gehe nicht auf diese Veranstaltungen, weil ich Menschenansammlungen nicht mag, Essen und Trinken zu Hause um einiges besser und preiswerter ist.
Aber die Touristen mögen es, viele Hamburger mögen es.
Darum nehmt es, wie es ist… Das geht nicht wieder weg.
Ole
10. Mai 2014 at 18:51
Da müssen wir Hamburger durch. Aufs Oktoberfest geht ja auch kein Münchner. Ein Wochenende ist nun wirklich zu verkraften.
TheresaJakob
11. Mai 2014 at 09:17
ein wochende für Hafengeburtstag, ein wochende für Schlagermove,ein wochende für Marathon,ein wochende für Cyclassics…………
StPaulianerin
11. Mai 2014 at 21:25
… und ein Wochenende „Harley Days“ nicht zu vergessen. Am meinsten fordernd DIE Leute lautstark Toleranz, die selbst am Stadtrand wohnen und schon aus der Haut fahren, wenn der Nachbar mal seinen Motor um 21 Uhr laufen lässt ! 😀
Rabea
10. Mai 2014 at 19:08
Was ist mit dem alternativen Teil? Der Gängeviertel- und Störtebeker-Bühne, den brennenden Tonnen, den Live-Performances in den improvisierten Bats vor den Hafenhäusern. Auch das ist Teil des Hafengeburtstags – tanzen im Ahoi. Grillen bei der VoKü. (Ps: Jedes Jahr zum Schlager-Move flüchtet man als Pauli-Bewohner. Z.B. zur Fusion, die ist immer zeitgleich)
Philippe
10. Mai 2014 at 20:10
Danke Dominik,
ich wohne seit neun Jahren auf der Reeperbahn und bin selbstverständlich lärmtolerant, doch ich freue mich jedes mal wenn die „natürliche, meteorologische“ Klospülung am zweitem Maiwochenende auf Dauerbetrieb läuft, denn es ist nicht nur die erträgliche Lärmbelästigung die einem auf St. Pauli „stinkt“.
Und es sind die Sonntag morgens Momente die wirklich stören, noch mehr Leute die es in der Nacht übertrieben haben, die Scherben, der Gestank etc.
Das ist bei allen Großveranstaltungen auf St. Pauli so, nur wird das von den Volksfestbesuchern nicht erlebt.
Nicht alles, was laut ist, ist auch Rock ’n‘ Roll!
Mel
10. Mai 2014 at 21:25
Wohne seit 12 Jahren auf Pauli und störe mich nicht weiter an den Massenveranstaltungen. Ja, ich stand auch am Donnerstag Abend 1,5 Stunden im Stau, weil ich Honk nicht daran gedacht hatte, dass der Hafen abgesperrt war wegen des Geburtstags und war ziemlich genervt. Aber so issett nun mal. Wie auch immer so schön gesagt wird, soll man halt nicht mitten drin wohnen, wenn man nicht dabei sein will.
Zamirah
10. Mai 2014 at 22:54
Als Anwohner der südl. Neustadt sind auch wir gestraft von den vielen Sperrungen, Veranstaltungen, Baustellen und nicht zuletzt von den Besuchern, die Notfallwege und unsere Garagen zuparken, Hauseingänge als Pissoirs benutzen und in den Innenhöfen betrunken und hemmungslos vor den Kinderzimmerfenstern kopulieren. Es ist so erbärmlich und peinlich, dass man sich an diesen nur Tagen ausserhalb seines Wohngebietes aufhalten kann. Teilnehmen – das ist seit Jahren passé. Die Kommentare zeigen deutlich, dass man weder Respekt noch Verständnis erwarten kann. Schade aber auch.
Klaus
11. Mai 2014 at 14:52
Das beliebige an dem populistischen Artikel ist, dass man ihn immer wieder recyclen kann. Suchen/Ersetzen und mit den anderen Events austauschen und dem Mopo Mob ist gedient.
Der Hafengeburstag hat mit dem Hafenrock und der Hafenstrasse im Vergleich zu anderen Events zumindest noch wetere Facetten. Fast jede Hafenstadt feiert ihren Hafen und
St.Pauli unter den 5 lebenswertesten Orten der Welt: http://www.theguardian.com/money/2012/jan/20/five-best-places-to-live-in-world?INTCMP=SRCH|
Evtl. ist eine Großstadt für den Autor aus Burbach-Holzhausen nichts.
Klausi
11. Mai 2014 at 15:00
Das beliebige an dem populistischen Artikel ist, dass man ihn immer wieder recyclen kann. Suchen/Ersetzen und mit den anderen Events austauschen und dem Mopo Mob ist gedient.
Der Hafengeburstag hat mit dem Hafenrock und der Hafenstrasse im Vergleich zu anderen Events zumindest noch wetere Facetten. Fast jede Hafenstadt feiert ihren Hafen und
St.Pauli unter den 5 lebenswertesten Orten der Welt: http://www.theguardian.com/money/2012/jan/20/five-best-places-to-live-in-world?INTCMP=SRCH|
Evtl. ist eine Großstadt für den Autor aus Burbach-Holzhausen nichts.
Gerd
15. Oktober 2014 at 14:43
Als MoPo Leser gehört man also zum Mob? Darauf wäre ich nie gekommen! Auf meinem Schei..eh-Klo hängt eine zerknüllte B…Zeitung. Vor Leuten,die diese Zeitung lesen habe ich keinen Respekt!
Heidi
11. Mai 2014 at 16:34
Dass der Hafengeburtstag gefeiert wird und an den Landungsbrücken stattfindet, dagegen sollte man meiner Meinung nach nicht meckern, da gehört er irgendwie hin, ob man dann daran teilnimmt oder nicht ist ja jedem selber überlassen. Ich habe am Freitag auch eine Bahn ausgesetzt, zwecks Überfüllung, aber so ist das nun mal.
Dass die anderen Groß-Veranstaltungen alle in das gleiche Gebiet fallen, und ob man die alle in dieser Form braucht, darüber kann und sollte man dann schon eher diskutieren.
Patrik
12. Mai 2014 at 15:47
…ganz ehrlich. würden mich diese events nerven, würde ich nicht auf n kiez wohnen. – diese „events“ ziehen mich zwar nicht an, aber kommen auch nicht überraschend. – da durch die neue besiedlung von neureichen nun eh schon die clubs und damit die clubkultur (inkl. bands die sich hier noch blicken lassen) leiden, muss man nun nicht noch dafür sorgen, dass hamburg zu einem kaff verkommt, weil es sich den traditionellen festen verschließt. das wäre weder gesund noch gut für die stadt. – den umweltaspekt sollte man gerne aufgreifen, ggf. in zusammenarbeit mit hotels und anderen gastronomen, die hauptsächlich von dem hype profitieren.
ich kann mir vorstellen, dass es jene nervt, die gezwungen sind in neustadt oder auf dem kiez zu arbeiten, während diese feste sind. – aber sprecht bitte nicht für uns kiezbewohner. wir haben uns damit abgefunden. vielleicht nicht jene, die sich vor 5 jahren dachten ein ruhiges fleckchen nähe der reeperbahn zu ergattern (und spätestens bei diesem gedanken, sollte ein weiterer tieferer gedankengang folgen…so in richtung: kann das logisch sein). – nun den. zugegebener maßen bin ich die ersten jahre die betreffenden wochenenden (schlagermove) zu freunden entschwunden. aber ohne ein meckern. – nur weil ich etwas nicht mag (z. b. die ballermannstimmung) muss ich es anderen nicht verhageln. – ich denke ich habe genug eigene hobbies, die andere nerven. über das laute motorradf fahren bis hin über das anfeuern meiner mannschaft- wäre es nicht nervig, bekäme das millerntor lärmauflagen? (und wir sind dort alle 2 wochen laut) – rechnen wir auf eine saison hoch, wie viel wildpinkler, randelierer oder einfach nu laute fans alle 2 wochen durchs viertel ziehen, sind wir dann soweit entfernt von den 1ximjahrevents?) und wollen wir uns das millerntor verbieten lassen? – also ich nicht. sind ja auch schon seit 1910 da. – toleranz tut allen gut. und mutmaßen, was die anwohner denken könnten finde ich echt nicht angebracht. wir haben unsere eigene meinung und die passenden möglicheiten dazu.
Nikolas
12. Mai 2014 at 19:12
Das Problem ist die unglaubliche Schwemme unkultivierter Billigtouristen, die her in Bussen ausgekippt werden. Eine unsägliche Horde fast durchweg fetter Provinzler, die schlichtweg nicht erträglich ist. Leute, die auf Bier und Wurst und Schlepperballett stehen, also unterste Unterhaltung. Der Marketing-Event Hafengeburtstag ist so ungefähr das S Schlimmste, was an Massen-Anmache vorstellbar ist.
Anwohner
12. Mai 2014 at 22:33
Wohne auch auf dem Kiez – gerade weil hier viel los ist. Wer es ruhig mag, sollte vielleicht über einen Umzug auf’s Land nachdenken. Für mich sind solche Artikel Teil der Gentrifizierung. Erst auf den coolen Kiez ziehen und sich dann über Lärm und Großevents beklagen, damit es irgendwann so schön, ruhig und spießig wie auf dem Dorf ist, wo man ursprünglich herkommt.
Gerd
11. August 2014 at 22:20
@Anwohner. Lässt es Ihre Arroganz zu, zur Kenntnis zu nehmen, dass es Menschen /Familien gibt, die bereits ein halbes Jahrhundert und länger auf dem Kiez wohnen? Sollen die jetzt auf ihre alten Tage ins Umland ziehen, nur damit Schnösel wie Sie sich hier breit machen können?
Birgit
16. August 2014 at 16:42
Danke Gerd