Am Donnerstag protestieren zahlreiche BürgerInnen in der Bezirksversammlung gegen den Wegfall der Stelle von Sozialberater Hasan Cinar. Das Bezirksamt sieht in der Umstrukturierung jedoch eine Stärkung des Stadtteils Wilhelmsburg.
Zum 28. November soll die interkulturelle Sozialberatung im Rathaus Wilhelmsburg endgültig gestrichen werden. Zahlreiche BürgerInnen protestierten am Donnerstag in der Bezirksversammlung für einen Erhalt der Stelle von Sozialberater Hasan Cinar. Gleichzeitig wurde den Abgeordneten eine Unterschriftenliste mit 870 Unterschriften überreicht, die sich für das Fortbestehen des Beratungsangebotes stark machen. Ein Antrag der Linken, der den Erhalt der Sozialberatung gefordert hatte wurde dennoch durch die Mehrheit von SPD und FDP abgelehnt. „Das ist kein sozialer Kahlschlag vielmehr wird das Jugendamt in Wilhelmsburg gestärkt. Das ist an dieser Stelle sehr wichtig“, sagt Bezirksamtsleiter Andy Grote. Die Sozialberatungsstelle war jahrelang durch Mittel des Jugendamtes bezahlt worden. Diese Gelder sollen jetzt wieder für reine Jugendarbeit verwendet werden. „Es gibt auch nach der Streichung der Stelle ein breites Angebot an sozialer Beratung im Stadtteil“, sagt Grote.
Die gesamte Debatte könnt ihr in unserem Video nachverfolgen:
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