Der Mittendrin Wochenendausblick

Lesung, Benefizkonzert, oder doch lieber Bunkernacht? Wo ihr euch am Wochenende sonst noch die Zeit vertreiben könnt, lest ihr in unseren Tipps.

Donnerstag, 21. Januar,

Ein umfassendes Programm erwartet euch am Donnerstag im Baalsaal. Außer den zwei Istanbulern Bakl und Ah Gulnihal kommen Rey&Kjavik für ein Gastspiel nach Hamburg. Beim „Jeudi Basement“ legen ab 23 Uhr außerdem Christoph Kipping und Davidé auf. Studenten haben freien Eintritt.

In der Roten Flora steigt am Donnerstag die nächste „SubSpace“-Party. Ab 23 Uhr legen Valura, Ira & I sowie Felix Lorusso im frisch sanierten Kulturzentrum am Schulterblatt auf. Wie üblich ist die Fete als Soliparty für Prozesskosten gedacht.

Nach einer gelungenen Premiere wird am Donnerstag im Turtur die zweite „Kontraste“-Party gefeiert. Schense, Dominic Duve, Rootkit und Elia Hansekowski spielen ab 23 Uhr im muckeligen Club am Wilhelmsburger Veringkanal. Rein kommt ihr gegen Spende, so drei bis sechs Euro solltet ihr einplanen, denn das Geld fließt direkt an die Künstler.

Freitag, 22. Januar,

Die „Minimal Anders“-Crew bittet am Freitag wieder einmal zu Tanz. Unter dem Titel „Kollektivkiste“ feiert die Truppe ab Mitternacht im Goldenen Salon des Hafenklangs. An der Großen Elbstraße legen Johannes Raum, Rauschhaus, Suit Up, Bodega und Alex Fuentes für euch auf. Rein kommt ihr für einen Zehner.

In der Villa Nova wird am Freitag die mittlerweile dritte „Limbus“-Party gefeiert. Zu Gast ist diesmal Steven Beyer aus Berlin. Ebenfalls aus der Hauptstadt, genauer gesagt, aus dem Sisyphos kommen Ronny Kramer und David Faust. Den Support übernimmt Christian Kuhlmann. Der Startschuss an der Talstraße fällt um Mitternacht.

Das Team von „BassBotanik“ hat seit der letzten Party schon einige Zeit ins Land gehen lassen, kein Wunder also, dass die Truppe auf die nächste Sause hin fiebert. Die steigt am Freitag ab Mitternacht im Fundbureau. Zur Feier des Tages kommen Interelektrika, Girls auf Chill sowie Yobovski & Valent, aus den Reihen der Veranstalter legen Miezenwahnsinn, Hari & Spielplatz, Electrobüro sowie Doe & Fils Rauscht auf, außerdem spielen Tischdisko und Rangø jeweils ein Liveset. Für den Eintritt werden zehn Euro fällig.

Im PAL haben am Freitag die Residents das Ruder in der Hand. Denn der Club an der Karolinenstraße widmet den DJs, die dort regelmäßig an den Decks stehen, unter dem Titel „Resident X“ eine ganze Nacht. Marc Schneider, Bobbie*, Levente, Letoh, Liem, Header und Amir N. werden ab Mitternacht im PAL an den Decks stehen. Außerdem wurde ein noch geheimer Live-Act gebucht. Rein kommt ihr für einen Zehner.

Ein Live-Set gibt es am Freitag auch im Baalsaal zu hören. Gespielt wird dies von Krink, der 2015 zahlreiche Erfolge verzeichnen konnte. Der Hauptstädter bekommt an der Reeperbahn Unterstützung von Juan Jespar und Julez Cordoba. Los geh’ts auf St. Pauli um Mitternacht.

Seit 2012 sind Marlon Hoffstadt und Ulrich Harrison, besser bekannt als HRRSN, nun schon als Tender Games unterwegs. Am Freitag gastiert das Duo mit einem Live-Set im Häkken am Spielbudenplatz. Umrahmt wird dieses von den Beduinen Boys, die den Abend ab 23 Uhr musikalisch eröffnen. Die Bar ist ab 20 Uhr geöffnet, nach Mitternacht werden sechs Euro Eintritt fällig, vorher kommt ihr umsonst rein.

Samstag, 23. Januar,

Bei der ersten „Hamburg Cares“-Veranstaltung im Logo kamen 600 Euro Spenden für Flüchtlinge zusammen, nun geht das Charity-Konzert in die zweite Runde. Am Samstag gibt es deshalb im Nochtspeicher bei „Hamburg Cares 2“ Musik von Mama Pure, Vince Adam, Kunzt, Antje Schomaker und einem Special Guest auf die Ohren. An der Abendkasse kostet der Eintritt zehn Euro, der gesamte Erlös wird gespendet. Diesmal sollen von dem Geld Heizungsmöglichkeiten, Bettzeug, Hygiene-Artikel, Kissen und HVV-Tickets für Flüchtlinge beschafft werden.

Claptone, der im vergangenen Jahr bereits eine rappelvolle Show in Hamburg spielte, ist derzeit auf Album-Release-Tour. Sein neuestes Werk „Charmer“ präsentiert Claptone am Samstag im Ballsaal des Uebel & Gefährlich. Den Support im Bunker an der Feldstraße übernehmen Deo & Z-Man, DirrtyDishes und Schaefer & Søn. Los geht’s um Mitternacht, Tickets gibt es nur an der Tür.

Liebe Damenwelt, kennt ihr das Libertine Magazin?  Dann schaut doch dort mal rein. Die Macherinnen wollen Frauen, egal ob homo, bi oder hetero, füreinander begeistern. Am Samstag feiert die Redaktion die erste Ausgabe ausgiebig im Golem. Mit von der Partie sind die Veranstalterinnen von „bubble“, „Data:Base“ und „Kann denn Liebe Synthie sein?“. An den Decks stehen ab 22 Uhr Ida Daugaard, Sofia Kourtesis, Blænk Minds, Katja Ruge, Cindy Looper und Yesim. Der Eintritt kostet acht Euro.

Im Waagenbau gibt es am Samstag ausschließlich Techno auf die Ohren. Unter dem Titel „Para“ legen der Berliner DeKai, sowie die Hamburger DJs Surreal, Davidé, Buttschaft und Christian Kuhlmann an der Max-Brauer-Allee auf. Los geht es um 24 Uhr, rein kommt ihr für zehn Euro.

Die beiden Veranstaltungsreihen „Plastik!“ und „Power Tower“ fusionieren am Samstag. 24 Stunden lang, von 24 Uhr am Samstag bis 24 Uhr am Sonntag wird im Uebel & Gefährlich gefeiert, genauer im Turmzimmer und morgens auch auf der Terrasse des Bunkers. Mucke gibt es von Reeko, Cleric, Stiletto Stoners, LFT, Uroxe, Helge Misof, Mario Umberto, Jovagina vs. Stoffen, Florian Belmondo, Paul Omen, Felix Lorusso und Oskar. Der Eintritt kostet zehn Euro.

Lesung und Party – geht das überhaupt zusammen? Geht, sagt Horst Blau. Die Truppe ist Teil des Skandaløs-Festivals und sorgt nun am Samstag im Fundbureau unter dem Titel „Horst Blau geht Schaukeln“ für Festivalstimmung. Um 21 Uhr gehen die Türen auf, ab 21.30 Uhr wird es zunächst eine musikalische Lesung unter dem Titel „Kafka auf MDMA“ von Woodsen & Der Bassfrosch geben. Ab 23 Uhr wird dann der Bass hochgedreht. Dafür sind Maes, All Strange, Blech & Trommel, Kim Kong, Ichso Erso, Løve, Gustavo Grilo, Driftwood Garland und DJ Stoked verantwortlich. Der Eintritt kostet euch acht Taler, günstiger wird’s, wenn ihr noch ein Skandaløs-Festivalbändchen habt.

Foto: Christof „der Doss“ Heinz“ / www.jugendfotos.de