Von Freitag bis Sonntag erklingen die Elbinseln nun schon zum sechsten Mal. Das Festival verspricht ein vielseitiges und facettenreiches Musikprogramm.
Am kommenden Wochenende wird wieder überall auf den Elbinseln musiziert. Das Festival „48h Wilhelmsburg“ geht von Freitag, 12. Juni, bis Sonntag, 14. Juni, in die sechste Runde. Das Besondere an dem Festival im Hamburger Süden ist nicht nur das facettenreiche Musikprogramm, das von türkischer Folklore und albanischer Volksmusik über Indierock, Dubstep und Reggae bis hin zu Klezmer, Blues und Jazz fast jedes Genre bietet. Besonders sind vor allem die Orte, an denen musiziert wird.
Außer in bekannten Einrichtungen wie der Honigfabrik, dem Energieberg, dem Hafenmuseum und dem IBA Dock wird beispielsweise auch in privaten Wohnzimmern, einer Buchhandlung, Ateliers und im Flüchtlingswohnheim „An der Hafenbahn“ Live-Musik geboten.
Eine weitere Besonderheit: Nahezu alle auftretenden Musiker und Bands kommen aus Wilhelmsburg oder von der Veddel. So spielt die Band Havarii bei Motorsport Kirchdorf, die Gruppe Still in Search gibt sich auf dem Deich am Spreehafenknie die Ehe, die YörükEfeler Tanzgruppe sowie Erol Arslan und Band gastieren auf der Wiese hinter den Hochhäusern am Korallusring 11 und im Ausstellungsraum auf dem Energieberg Georgswerder gibt Fool feine Live-Elektronik zum Besten.
Das Programm ist so umfassend, dass es hier unmöglich komplett abgebildet werden kann. Gerade aufgrund des Umfangs, lohnt es sich aber, ein wenig darin herumzustöbern – es ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei. Denn außer Konzerten gibt es auch Workshops, Schnupperstunden für Instrumentenunterricht oder Tanzvorführungen. Das komplette Programm findet ihr hier.
Weil „48h Wilhelmsburg“ ein Festival für den ganzen Stadtteil sein soll, ist ein Ziel der Organisatoren auch, die lokalen Geschäfte zu unterstützen. Deshalb werden nur an Orten ohne angeschlossene Gastronomie Getränke verkauft, das Geld kommt der Veranstaltung zu Gute. Wer noch mithelfen möchte, findet hier eine Aufgabe, denn es werden noch Helfer für den Infopoint gesucht. Die beste Nachricht zum Schluss, alle Konzerte sind kostenlos, Musiker und Organisatoren freuen sich aber über Spenden.
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