Der (längste) Mittendrin Wochenendausblick

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Nachtleben
Marvin Mertens
@MarvMertens

Ressortleitung Stadtgespräch | Kontakt: mertens@hh-mittendrin.de

Eine neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt: Auch in dieser Woche haben wir wieder jede Menge Empfehlungen für die Gestaltung eures Wochenendes.

Donnerstag, 5. Februar,

Heute beginnen wir den Wochenendausblick mal mit etwas Ungewöhnlichem, etwas Anderem, etwas Neuem, nämlich mit dem brandneuen und dementsprechend hochaktuellen Album „Fields without Fences“ von Oliver Schories. Im Mojo Club auf der Reeperbahn stellt der DJ, Produzent und Labelgründer ab 21 Uhr erstmals seines neues Werk vor. Nach einem entspannten Set von Soso-Records-Künstlerin Anouka, stellt sich der Meister ab 22 Uhr höchst selbst hinter die Decks. Tickets könnt ihr hier für 11,70 Euro inklusive Gebühren bekommen. Für Kurzentschlossene wird es auch eine kleine Anzahl Restkarten an der Abendkasse geben.

Aber auch für die unter euch, die es eher traditionell mögen, gibt es am Donnerstag Programm. Das „Jeudi Basement“ hat in dieser Woche ab 23 Uhr den Briten Hodgson zu Gast. Der Jeudi-Records-DJ bekommt im Keller an der Reeperbahn Unterstützung von Habitat und Jeudi-Boss Davidé. Studenten kommen wie jede Woche für umme rein.

Die Donnerstage im Turtur sind seit je her den „All Of Us!“-Partys vorbehalten. So auch in dieser Woche: Ab 23 Uhr legen Avva, Muriani und Turtur-Chefin Mona Moore am Veringkanal für euch auf. Der Eintrittspreis ist mit ein bis drei Euro am Ende eurem Würfelglück geschuldet.

Gemütlich ist es im Fundbureau ja eigentlich immer, ganz besonders aber, wenn „Sowohl als auch“ zum „Wohnzimmerrave“ an die Stresemannstraße bittet. Arthur Andersen, Max Matteo und NoNaps sind beim ersten „Wohnzimmerrave“ im neuen Jahr für den kuscheligen Soundtrack zuständig, los geht es ab 22 Uhr. Der Eintritt kostet gemütliche drei Euro.

Freitag, 6. Februar,

Berliner Besuch erwartet euch am Freitag im Fundbureau. Dort gastiert wieder einmal das berlinerisch-hamburgische Kollektiv „Harmonie im Bassgewitter“ zur wilden Sause in der Hansestadt. Im Gepäck haben sie dabei nicht nur Katermukke-Durchstarter Jan Oberlaender, sondern auch SpaceCruiser Joe, ALS, Camp Gladys, Mantao & Philipp Hanslik sowie Herr Oppermann & Dominic Duve, Niks Ganiks und Enkay. Start ist um 23.50 Uhr, rein kommt ihr für acht Euro.

Fast gegenüber, ebenfalls an der Sternbrücke, feiert die „Abrakadabra“-Crew ihre erste Party im neuen Jahr. Dieses Mal ist der Berliner Guido Schneider im Waagenbau zu Gast. Hauptstadtunterstützung bekommt er von Siopis, Coco sowie Blosa & Ross. Als Local Heroes sind außerdem Christoph Friedmann, DirrtyDishes, Mikah, Dimo und Matthias Mann dabei. Der Waagenbau öffnet etwa um Mitternacht, an der Kasse werden zehn Euro Eintritt fällig.

Bei der zweiten „Lehult“-Nacht im PAL geben Times Are Ruff aus Den Haag ihr Hamburg-Debut. Außer den Gründern des gleichnamigen Labels sind die beiden „Lehult“-Acts Liem und Joe Davis an der Karolinenstraße zu Gast. Start ist um Mitternacht, rein kommt ihr für einen Zehner.

Es ist wieder eines dieser Wochenenden, an denen einfach zu viel los ist. So viel, dass ich hiermit zum ersten Schnelldurchlauf ansetze. Fertig? Dann los: Das Berliner Duo Pan-Pot startet im Uebel&Gefährlich in den Februar, zehn Euro müsst ihr berappen, um dabei zu sein. Die Sause im Bunker startet um Mitternacht, außer den beiden Hauptstädtern sind Clint Stewart, Clark Davis und Bodega am Start. Im Grünanlagen-Club, der Villa Nova an der Talstraße, gastiert ab 23.50 Uhr ein Teil des Duos Âme. Für zehn Euro Eintritt gibt’s außerdem noch Matthias Meyer auf die Ohren. Als dritten, letzten und meinen ganz speziellen Freitagstipp möchte ich euch die Turtur-Veranstaltung ans Herz legen. Unter dem Titel „Unten am Fluss“ gastieren am Veringkanal ab Mitternacht Christopher Rau, Bastien Fabel und Benjamin Brunn. Fünf lächerliche Euro kostet der Eintritt.

Samstag, 7. Februar,

Das Kurhotel St. Pauli öffnet am Samstag schon um 6 Uhr seine Türen für die Öffentlichkeit. Zuvor werden diejenigen, die eine der Einladungskarten im Postfach hatten, dort bei „Techno&Jane“ bereits ausgiebig gefeiert haben. Das „Techno&“-Team hat sich für seine erste Sause die DJs Häuptling große Sause, Mika Mayo, Rolando Calrissian, Morris, Dreiklanharmonie, Hookbam Goldmund und Raoul Funkler eingeladen. Als Special Guest sind außerdem Chak Besh, Max Albàn, Nashee, Jonathan Ranzinger, Dropkins und Kim Kong dabei. Acht Euro kostet der Eintritt zum Frühklub ab 6 Uhr.

Unter dem Motto „Wo der wilde Pfeffer wächst“ feiert das Universum Alltona von Samstag bis Sonntag „Pre-Closing“-Party im PAL an der Karolinenstraße 45 – und zwar ganze 24 Stunden von Samstag, 10 Uhr, bis Sonntag, 10 Uhr. Mucketechnisch betreuen euch dabei Herr Hoppe, Benjamin Goetze, Andi Valent, Helena Backwahn, Jay Pauli, Grèg Le Bird und Jubie. An der Bar gibt’s entsprechend dem Motto Pfeffi in allen Farben und Formen, ob flüssig oder fest. Was der Eintritt kostet ist dann eigentlich auch egal, oder?

Ihr wollt nicht den ganzen Tag im Club verbringen? Auch das ist kein Problem! Zur Primetime gibt es im Gruenspan beste Unterhaltung. Die Clubkinder veranstalten dort ab 20.15 Uhr ihre mittlerweile 13. Tagebuchlesung. Vier Mutige werden aus den Tagebüchern ihrer Kindheit und Jugend vorlesen, außerdem gibt’s jede Menge Überraschungen. Die 12. Tagebuchlesung gibt’s hier zum Anhören. Sieben Euro Eintritt gehen als Spende an die Bücherzwerge des Hamburger Kinderschutzbundes, Einlass ist ab 19.30 Uhr.

Foto: Julia Schwendner

Foto: Julia Schwendner

Feine Live-Mucke gibt es am Samstag ab 20.30 Uhr beim Release-Konzert von Four Colours. Die Jungs haben lange an der EP „Fragments“ gefeilt und wollen ihren Erstling im Knust vorstellen. Den Support übernehmen BLVTH und Waves of Joy. Im Anschluss gibt’s Tanzmusik von Liicht. An der Abendkasse zahlt ihr einen Obolus von zehn Euro.

Feiern könnt ihr später unter anderem auf der MS Stubnitz. Dort bittet das Uebel&Gefährlich ab Mitternacht zur Exil-Party auf drei Floors. Im Vorschiff bespaßen euch Bunte Bummler, Davidé, Deo & Z-Man sowie Ein Mü Baiser, auf dem Oberdeck haben Ralf Köster und Johannes Raum das Kommando und im Maschinenraum lassen Felix Lorusso, Momo, Florian Belmondo und Surreal die Bässe wummern. Die MS Stubnitz liegt am Baakenhöft in der HafenCity, der Eintritt kostet euch sparsame zehn Euro.

Im Docks nimmt euch Alice am Samstag mit ins Wunderland. Ab Mitternacht sind Dinky, Pauls Büro, DirrtyDishes, Gregor Welz und Maeicis eure musikalischen Gefährten und die „Dezent Ist Aus!“-Truppe macht euch hübsch. Für zehn Taler geht’s mit „Alice ins Wunderland“.

Und damit sind wir beim allerersten zweiten Schnelldurchlauf überhaupt. Der beginnt mit „You’re so sweet“ im Fundbureau. Dort sind ab 23.45 Uhr Kollektiv Ost, SoKool, SchNee und Dennis Reich zu Gast, rein kommt ihr für einen Zehner. In der muckeligen Astra Stube, die gerade erst beim Club Award mit dem Preis als bester Nachwuchsförderer ausgezeichnet wurde, geht es am Samstag ab 23 Uhr mit PunktPunkt, Fritz Holzhauer, Arthur Andersen und Lichtloch Lampe bei „All You Can Dance“ rund. Und im Kurhotel St. Pauli laden Benno Blome, Benjamin Eisenbeiss, Mad Lobster und Surreal zum ersten „Kurhotel Stammtisch“. Start ist um 23.55 Uhr, rein kommt ihr für unter zehn Euro.

Sonntag, 8. Januar,

Doch damit ist es noch nicht getan. Auch am Sonntag habt ihr noch die Qual der Wahl, denn zwei Hamburger Clubs öffnen am Sonntagmorgen ihre Türen zum Frühklub. Im Waagenbau könnt ihr ab 8 Uhr unter dem Motto „Die Schatzinsel“ im Tanzcafé HalliGalli tanzen. Für acht Euro Eintritt verlebt ihr mit Gunnar Stiller, Dimo und sicherlich noch einigen anderen einen vergnüglichen Sonntag. Im Knust steigt derweil ebenfalls ab 8 Uhr der erste „Knete“-Frühklub. Mucke gibts dabei am Neuen Kamp von Acid Zebra, Mario Heinrich, Hedonistic, Marlene Rehs, Momo und Bresser. Für zehn Euro Eintritt seid ihr dabei.

Am Sonntagabend wird im Golden Pudel Club, St. Pauli Fischmarkt 27, zum zweiten Mal der Film „Swingpfennig/Deutsche Mark“ gezeigt. Das Werk von Margit Czenki entstand 1994 und zeigt den Kiez wie er damals war. Los geht’s um 21.30 Uhr, früh da sein lohnt sich aber, beim ersten Screening kamen mehr Menschen als in den Pudel passten.

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