13 ist keine Unglückszahl: „Hingehen, lachen, Sieger machen“

Der Pokal aus Frottier wird bereits zum 13. Mal vergeben. (Foto: Jürnjakob Evers)
Kultur
Felix Rasmus Willeke

Bachelor Kulturwissenschaften (Leuphana Universität Lüneburg) | freier Journalist | Kleinkünstler | Redakteur in den Ressorts Politik und Kultur | Mail: willeke@hh-mittendrin.de

17 Shows, 20 Comedians, ein Pokal und jede Menge gute Laune: Am Wochenende bringt der Hamburger Comedy Pokal die Stadt zum Lachen – und das jetzt schon zum 13. Mal. 

Cindy aus Marzahn, Marc-Uwe Kling, Tobias Mann, Sascha Grammel, Maxi Gstettenbauer und Chris Tall. Die Liste der Top-Platzierten aus den vergangenen Jahren ließe sich noch beliebig mit dem „who´s who“ der deutschen Comedyszene erweitern.

Der Hamburger Comedy Pokal ist zwar nicht aus Gold, Platin oder Diamant, sondern „nur“ aus Frottier, hat aber schon so mancher Karriere den Weg geebnet. „Wir sind ein Szenetreff, jeder kommt immer wieder gerne und wir versuchen immer eine Mischung zu finden aus alten Hasen und Newcomern. Das Schönste ist, wenn man dann so eine richtige Perle entdeckt“, so Petra Niemeyer, eine der OrganisatorInnen des Hamburger Comedy Pokals.

Der Wettbewerb

Wie üblich beginnt der Wettbewerb auch in diesem Jahr in in zehn Hamburger Kulturzentren, darunter der Bramfelder Kulturladen ‚Brakula‘, das Goldbekhaus, der LOLA und auch die Zinnschmelze.

In der ersten Runde am Freitag, 31. Januar, treten immer zwei Comedians gegeneinander an. Hier entscheiden das Publikum, eine Hausjury und die VeranstalterInnen, wer einen Tag später in den Halbfinals noch einmal sein Können unter Beweis stellen darf.

Für alle anderen gibt es am Sonntag, 1. Februar, noch eine „Zweite Chance Show“: Dann wird im Schmidt Theater um die letzten zwei Startplätze im Großen Finale am Montag gekämpft.

Die Teilnehmer

Doch genug erklärt, wer tritt in diesem Jahr an, um sich die Frottier-Trophäe und vielleicht auch ein wenig Preisgeld zu schnappen? 20 Comedians versuchen die Zwerchfelle des Publikums zum Beben zu bringen.

Mit dabei sind Erfahrene, wie die Lokalmatadorin Katie Freudenschuss, die es versteht ihr Publikum mit ihrer Stimme und guten Melodien mitzureißen.

Als eine neue Comedy-Perle könnte sich Faisal Kawusi erweisen. Der 22-jährige hat mehr zu bieten als „1,90 m geballte Comedy“. Der Frankfurter spielt geschickt mit seinen Themen und treibt dem Publikum zuweilen beim Lachen die Schamesröte ins Gesicht.

Die Moderatoren

Die Comedians stehen natürlich im Vordergrund, aber der Hamburger Comedy Pokal ist eben auch „ein Szenetreff“. So sind auch die ModeratorInnen echte Hochkaräter: Poetry-SlammerInnen, SiegerInnen aus den vergangen Jahren und gestandene Größen der Comedyszene führen durch die Abende. Chris Tall, Sieger des Vorjahres, moderiert beispielsweise die Veranstaltung am Freitag in der Zinnschmelze. Auch der Initiator des Pokals, Sebastian Schnoy, gibt sich die Ehre, er moderiert neben der „Zweite Chance Show“ und dem Finale, auch das Halbfinale im Haus Drei.

Was? Hamburger Comedy Pokal (das Programmheft)

Wann?

Hauptrunde: 30. Januar, jeweils ab 20 Uhr

Halbfinale: 31. Januar, jeweils ab 20 Uhr

Zweite Chance Show: 1. Februar, 19 Uhr

Finale: 2. Februar, 20 Uhr

Wo?

Die Hauptrunde und die Halbfinals findet in den folgenden zehn Hamburger Kulturzentren statt: Bramfelder Kulturladen (Brakula), Bühne im Bürgertreff, Eidelstedter Bürgerhaus, ella Kulturhaus (Langenhorn), Goldbekhaus, Haus Drei , Kulturhof Dulsberg, Kulturhaus Eppendorf, LOLA und Zinnschmelze.

Zweite Chance Show und Finale im Schmidt Theater

Eintritt?

Hauptrunde: 14 Euro und ermäßigt 12 Euro an der Abendkasse sowie im Vorverkauf 11 Euro zzgl. Gebühren

Halbfinale: 16 Euro und ermäßigt 13,50 Euro an der Abendkasse sowie im Vorverkauf 13 Euro zzgl. Gebühren.

Die zweite Chance (nur noch Restkarten): Die Tickets in der niedrigsten Preiskategorie kosten 18,50 Euro.

Das Finale ist leider schon ausverkauft

Karten für die Hauptrunde gibt es den Veranstaltungsorten und hier. Karten für die Zweite Chance Show gibt es im Schmidt Theater. 

 

Foto: Jürnjakob Evers
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