Am Freitag, den 29. August feiert eine Inszenierung von George Orwells „1984“ Premiere im Sprechwerk. Auf der Bühne wird der Alptraum der Überwachung in einem totalitären Staat zum Leben erweckt.
1984 von Orwell – der Roman ist Legende. Überall, wo es darum geht, staatliche Überwachungsmaßnahmen kritisch zu kommentieren, wird Orwells 1948 geschriebene Schreckensvision eines totalitären Überwachungsstaates zitiert. Wenn man recherchiert, wie oft Orwells Worte „Big brother is watching you“ im Jahr 2013 im Internet benutzt wurden, findet Google mehr als 1.390.000 Ergebnisse. Nach Bekanntwerden des PRISM-Überwachungsprogramms des US-Geheimdiensts NSA im Juni 2013 erlebte das Buch in den USA und Großbritannien ein Revival. In der Liste der meistverkauften Bücher bei Amazon stieg es in den USA auf Rang 66 und in Großbritannien auf Platz 42.
Die Handlung: In einem totalitären Präventions- und Überwachungsstaat im Jahre 1984 lebt Winston Smith, ein einfaches Mitglied der diktatorisch herrschenden Staatspartei unter dem fiktiven Herrscher „Big Brother“. Der Große Bruder ist allgegenwärtig und verfolgt die Bürger bis in die intimsten Bereiche ihres Lebens. Smith will sich der allgegenwärtigen Überwachung zum Trotz seine Privatsphäre sichern. Er hat sich in Julia verliebt und unterhält mit ihr eine verbotene Liebesbeziehung. Dadurch gerät er in Konflikt mit dem System. Er wird verhaftet und einer Gehirnwäsche unterzogen.
Pavel Kohout, der tschechisch-österreichische Schriftsteller und Politiker, hat bereits 1984 seine Theaterfassung des Stoffes veröffentlicht, die auch der Inszeniernug im Sprechwerk zugrunde liegt. Regie führt Konstanze Ullmer, verantwortlich für die Dramaturgie ist Andreas Lübbers. „1984 – ein Alptraum“ ist eine Eigenproduktion des Hamburger Sprechwerks in Kooperation mit „die medienakademie“ und ist durch die Kulturbehörde gefördert.
Im Vorverkauf kosten die Karten für das Theaterstück 18,30 Euro (ermäßigt 11,70 Euro). An der Abendkasse sind die Tickets für 19 Euro zu haben (ermäßigt 12,50 Euro). Nach der Premiere am Freitag wird das Stück am Samstag und Sonntag, den 30. und 31. August jeweils um 18 Uhr im Sprechwerk zu sehen sein. Weitere Vorstellungen sind am Dienstag, den 23. September sowie am 24. und 25. September jeweils um 20 Uhr geplant.
Was? „1984 – ein Alptraum“ im Sprechwerk
Wann? Premiere am Freitag, den 29. August um 20 Uhr
Wo? Sprechwerk, Klaus-Groth-Straße 23
Wieviel? 18,30 Euro im Vorverkauf, ermäßigt 11,70 Euro; an der Abendkasse 19 Euro, ermäßigt 12,50 Euro.
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