Die Hamburger kennen sich mit Miniaturen und Mikronachbildungen bestens aus. Das Miniaturwunderland in der Speicherstadt ist eines der berühmtesten Museen der Stadt. Es zeigt Teile der Welt und insbesondere Hamburg im kleinsten Format. Auch der Brite Williard Wigan begeistert Hamburg mit Miniaturen: Schon rund 30.000 BesucherInnen kamen in das Museum für Kunst und Gewerbe, um seine Mikroskulpturen zu sehen. Deshalb beschloss das Museum nun seine Ausstellung „Kleine Welten“ bis zum 29. Juni 2014 zu verlängern. Dafür reist William Wigan, dessen Figuren nur 0,05 Millimeter groß sind und ausschließlich unter dem Mikroskop in voller Schönheit zu sehen sind, am 14. April nochmals nach Hamburg, um drei Viertel seiner Skulpturen auszutauschen. Die Figuren, Szenen und Gebäude, die zwischen das Nadelöhr passen, sind tatsächlich so klein, dass Wigan sie selbst schon eingeatmet habe.
Die MuseumsbesucherInnen können im Kleinen die Evolution vom Affen zum Menschen ebenso sehen wie das letzte Abendmahl. Daneben geben sich berühmte Persönlichkeiten wie Nofretete, Moses und Pinnochio die Ehre. Interessant auch: die Arbeitsweise des Künstlers Wigans, den es schon als Kind faszinierte Häuser für Ameisen zu bauen. Seine Werkzeuge stellt er übrigens selbst her.
Was: Verlängerung der Ausstellung „Kleine Welten“ von Williard Wigan
Wo: Museum für Kunst und Gewerbe
Wann: Zu den Öffnungszeiten, Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr, Donnerstag (außer vor Feiertagen) 10-21 Uhr, laufend bis zum 29. Juni 2014
Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 7 Euro
Foto: Frederic Zauels
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