Bezirksversammlung will offene Seniorenarbeit erhalten

Die Bezirksversammlung will die offene Seniorenarbeit in Hamburg-Mitte auch 2014 in vollem Umfang erhalten. Vorgesehene Kürzungen sollen aus anderen Haushaltstöpfen der Bezirksversammlung ausgeglichen werden.

Einstimmig setzt sich die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte dafür ein, die offene Seniorenarbeit in Hamburg-Mitte auch im kommenden Jahr vollständig aufrecht zu erhalten. Bereits in den vergangenen Jahren war es in diesem Bereich immer wieder zu Kürzungen gekommen. „Im direkten Vergleich zu anderen Hamburger Bezirken leben in Mitte weniger Senioren, deshalb kommt es immer wieder zu Kürzungen der Gelder“, erklärt Falko Droßmann, Fraktionsvorsitzender der SPD.

Für 2014 wird die Rahmenzuweisung für die Seniorenarbeit um 10. 000 Euro abgesenkt. Zusammen mit den Kürzungen der vergangenen Jahre ergibt sich daraus für das kommende Jahr in diesem Bereich ein Defizit von 31. 000 Euro. „Wir geben eine Bestandsgarantie für die Senioreneinrichtungen in Hamburg-Mitte“, so Droßmann weiter.

Schon für die Förderung der Seniorenkreise und Treffs für 2013 wurden zum Ausgleich dieses Defizits wurden von der Bezirksversammlung andere Haushaltsgelder zur Verfügung gestellt. Auf diese Art und Weise soll die Seniorenarbeit auch im kommenden Jahr gesichert werden.

Darüber hinaus will die Bezirksversammlung auch die Arbeit der Seniorenbeauftragten in Hamburg-Mitte stärken. „Wir sind der einzige Bezirk, in dem es eine Fachstelle für Seniorenarbeit gibt, die sich gezielt mit den Belangen älterer Menschen auseinandersetzt“, erklärt Droßmann. Seit dem 1. April 2013 kümmert sich die Seniorenbeauftragte unter anderem um die Wahrnehmung der Senioreninteressen im Bezirk und den entsprechenden politischen Gremien, der Unterstützung des Seniorenbeirats sowie der Sozialplanung für den Bereich der über 60-Jährigen in Hamburg-Mitte. Die Bezirksversammlung unterstützt die Seniorenbeauftragte mit einer Anschubfinanzierung von 5.000 Euro für Arbeitsgruppen, Beratung, Informationsveranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit.

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