Die Förderung des Theaters in der Washingtonallee ist für 2013 gesichert. Das Theater wird mit 8000 Euro aus dem Quartiersfond der Bürgerschaft unterstützt.
Nachdem die Kulturbehörde im Januar angekündigt hatte das Theater an der Washintonallee ab der nächsten Spielzeit im Sommer 2013 nicht weiter zu fördern, war die Zukunft des Theaters völlig ungewiss (Mittendrin berichtete). die Kulturbehörde begründete dies mit einer zu geringen Auslastung des Theaters. Die Spielstätte soll nun aus dem neuen Quartiersfond (Mittendrin berichtete) mit 8000 Euro unterstützt werden. Damit kann das Theater vorerst seine laufenden Kosten decken. Ungewiss bleibt, wie die Förderung über 2013 hinaus gesichert werden soll. Die Fraktion der Linken hatte in der Bezirksversammlung am vergangenen Donnerstag die Prüfung längerfristigen Förderung des Theaters beantragt. Der Antrag wurde in den Kulturausschuss überwiesen. „Bis Ende des Jahres werden wir die Fördergelder aus dem Quartiersfond finanzieren, danach liegt die Verantwortung wieder bei der Kulturbehörde“, sagt Kerstin Gröhn, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion.
Das Theater in der Washingtonallee wurde 1999 von der Schauspielerin und Regisseurin Angelika Landwehr eröffnet. Es ist Hamburgs kleinstes professionelles Zimmertheater mit 40 Plätzen mit vier Eigenproduktionen im Jahr. Seit 2009 erhielt das Theater in Horn Fördergelder von der Kulturbehörde. Mit dem Fördergeld konnte das Theater in erster Linie die laufenden Kosten finanzieren. „Die Anforderungen der Kulturbehörde an die Auslastung sind für ein so kleines Theater völlig utopisch“, sagt Angelika Landwehr. Die Leiterin des Theaters betont, dass dies ein „Theater für Individualisten“ im Osten der Stadt sei und fordert auf: „Geht wieder in kleine Theater!“
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