Der fünf Jahre alte Ramin ist am Freitag von Zuhause ausgebüchst und ganz allein mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof gefahren. Die Geschichte ging gut aus: Die Bundespolizei betreute den autistischen Jungen, bis seine Mutter ihn abholte.
Der kleine Ramin hat seiner Mutter am Freitag einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Der fünfjährige Junge aus Neugraben war Fahrgästen gegen 13 Uhr aufgefallen, weil er offensichtlich orientierungslos am S-Bahnsteig am Hauptbahnhof stand. Sofort wurde über die DB-Aufsicht die Bundespolizei informiert, die sich umgehend um den kleinen Jungen kümmerte.
Unterdessen hatte seine Mutter bereits die Polizei kontaktiert und eine Vermisstenanzeige aufgeben, weil sie ihren autistischen Sohn in der Wohnung nicht auffinden konnte. Weil Ramin bei der Bundespolizei keine Angaben zu sich oder Familienangehörigen machen konnte, wurde von den Beamten eine Abfrage über die Einsatzzentrale der Bundespolizei gestartet.
So konnte die Mutter des kleinen Ramin umgehend über den Aufenthaltsort ihres Sohnes informiert werden. Während der Fünfjährige am Hauptbahnhof auf seine Mutter wartete, konnte er sich mit Wasser und Schokolade stärken, Bilder malen und das Revier der Bundespolizei mit einer Beamtin erkunden.
Gegen 14 Uhr traf seine Mutter am Hauptbahnhof ein und konnte ihren Sohn überglücklich in die Arme schließen. Auch Ramin war froh, seine Mama wieder zu haben und bedankte sich bei der Beamtin der Bundespolizei mit einem Kuss auf die Wange für die nette Betreuung. Der kleine Steppke war nach jetzigem Sachstand offenbar am S-Bahnhof Neugraben in die S-Bahn gestiegen und ganz allein bis zum Hauptbahnhof gefahren.
Foto: Bundespolizei
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