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Beirat Osterbrookviertel will weitermachen

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Henriette Bunde

Geboren am 26.10.1985 in Rostock | M.Sc. Politics, Economics and Philosophy | journalistische Praktika (Print, Radio)

Der Quartiersbeirat Osterbrookviertel will seine Arbeit auch 2015 nach Auslauf des Förderprogramms „Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE)“ fortsetzen. Auf der letzten Sitzung am 1. September wurde dazu eine Empfehlung erarbeitet.

„Von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt wird es voraussichtlich keine Gelder für die Nachsorge hier geben“, erläutert Ulrike Pelz vom Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirksamts Hamburg-Mitte. Dass es ohne finanzielle Mittel nicht gehen wird, darin waren sich alle Beiratsmitglieder einig. Diese werden nicht nur für Projekte benötigt, sondern auch für die Verwaltung, die die Kapazitäten der oftmals ehrenamtlichen Mitglieder übersteigen würden. Als optimal habe sich in den letzten Jahren die externe Unterstützung durch das Planungsbüro raum + prozess erwiesen.

Viel Bürgerbeteiligung im südlichen Hamm

Gelder könnten beispielsweise aus dem Quartiersfond der Bürgerschaft generiert werden. Dass der Quartiersbeirat des Osterbrooksviertels seine Arbeit weiter führen möchte, hat verschiedene Gründe: „Hier ist die Beteiligung der Bürger deutlich höher, als in manchen anderen Beiräten“, gibt Vicky Gumpert (Vorstand der Elisabeth-Kleber-Stiftung) ihre Erfahrungen wieder. Auch die Verquickung der verschiedenen Akteure und die dadurch gewachsene Struktur wurde von allen anwesenden als wertvolles Gut empfunden. Nicht zuletzt sieht sich der Beirat als eine wichtige Schnittstelle zwischen Politik und Verwaltung und damit als geeigneter Akteur um das Stadtentwicklungskonzept „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ in den nächsten Jahren aktiv mitzugestalten.

Auch kleine Projekte stärken die Nachbarschaft

Um eine Einschränkung des Engagements wird der Beirat voraussichtlich nicht herum kommen. Statt zehn Sitzungen jährlich werden vier bis fünf im nächsten Jahr eingeplant. In der Empfehlung wird eine deutlich niedrigere finanzielle Unterstützung angestrebt, als sie durch RISE gegeben war. Doch der Beirat betont, dass gegebenenfalls auch mit kleinen Schritten viel bewegt werden kann. Neben größeren Projekten, wie beispielsweise der Umgestaltung der Buslinie 112, legt er auch Wert auf kleine Veranstaltungen, um die Bürger vor Ort zusammen zu bringen, wie zuletzt beim  Spiel-und-Spaß-Fest auf dem Osterbrookplatz, wo es Sackhüpfen, Boule und Dosenwerfen sowie ein Kaffee- und Kuchen-Buffet für die Anwohner gab.

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