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MS Stubnitz: Grote unterstützt Kulturschiff

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Isabella David
@isabelladavid89

Chefredakteurin | Studentin der Politikwissenschaft an der Universität Hamburg | Kontakt: david@hh-mittendrin.de

Eine Crowdfunding-Kampagne soll die MS Stubnitz retten. In einer Videobotschaft ruft Bezirksamtsleiter Andy Grote (SPD) zur Unterstützung des Kulturschiffes auf.  

Die MS Stubnitz muss in die Werft, damit der „Schiffs-TÜV“ zu verlängert werden kann. Die Kosten für die Klassenerneuerung des Kulturschiffes wollen die Betreiber über eine Crowdfunding-Aktion zusammen bekommen. In einem Video ruft nun Bezirksamtsleiter Andy Grote (SPD) dazu auf, für die Stubnitz zu spenden.

„Ich unterstütze die MS Stubnitz, weil sie ja nicht nur ein Party-Dampfer ist, sondern auch eine schwimmende Live-Musik-Spielstätte“, sagt Grote in die Kamera. Der Bezirksamtsleiter spricht sich dafür aus, dass die Liegegenehmigung des Schiffes am bisherigen Standort am Baakenhöft verlängert wird: „Die HafenCity kann jede kulturelle und subkulturelle Belegung sehr gut gebrauchen.“

Die Hamburg Port Authority (HPA) hat bereits angekündigt, die Aufliegegenehmigung für die MS Stubnitz in der HafenCity nicht über den Herbst hinaus zu verlängern. Die HPA beansprucht den Liegeplatz als Ersatzanleger für Kreuzfahrtschiffe. Die Suche nach einem alternativen Liegeplatz für das Kulturschiff gestaltet sich bisher schwierig, trotzdem sich auch die Bezirkspolitik für einen Erhalt der Stubnitz am bisherigen Standort ausgesprochen hat. „Unsere Unterstützung reicht aber nicht, da die Stubnitz erst mal noch im Dock ist, bevor sie ihren Liegeplatz – hoffentlich in der HafenCity – bekommt“, sagt Andy Grote in der Videobotschaft.

Aufgrund der unsicheren Liegeplatz-Situation ist die Stubnitz umso mehr auf die Spenden aus der Crowdfunding-Aktion angewiesen. Ohne einen festen Liegeplatz ist die Zukunft der MS Stubnitz unsicher und ein Darlehen nur schwierig zu erhalten. Gleichzeitig ist die Tauglichkeitsprüfung jedoch unbedingt notwendig, um die weitere Nutzbarkeit zu garantieren. Ohne die Prüfung verliert das Schiff den Bestandsschutz. Der „Schiffs-TÜV“ wird voraussichtlich zwischen 100.000 und 150.000 Euro kosten.

 

 

 

Titelbild: Henry Lührs

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