Bereits zum elften Mal fand am Samstag die Hamburger Theaternacht statt. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, um Hamburgs große und kleine Bühnen zu entdecken.
Der Wettergott ist ein Theaterfreund: Bei trockenem, heiterem Wetter fand am Samstag die elfte Auflage der Hamburger Theaternacht statt. Heiter war auch die Laune der rund 14.000 Besucher, die in 42 Spielstätten all das erleben konnten, was Hamburg zur Theaterstadt macht.
Große Bandbreite
Im Schnitt besuchten die Theatergänger zwischen 19 Uhr und 1 Uhr vier Bühnen. Von Haus zu Haus gelangten sie auch in dieser Theaternacht wieder hauptsächlich mit den speziell für den Event organisierten 50 Bussen, die auf sechs Shuttlebus-Linien die Theater miteinander verbanden. Publikumsmagneten waren zwar wieder die großen Häuser, doch viele Besucher nutzten die Nacht auch, um in Theater „hineinzuschnuppern“, in denen sie noch nie waren. Die Theaterszene hatte sich mächtig ins Zeug gelegt: Ob Tanz oder Gesang, ob Tragödie oder Komödie, ob Rock, Musical oder Klassik – die Bandbreite der Aufführungen war auch in diesem Jahr wieder groß.
Den Kaffee zum Durchhalten gab’s im traditionellen Hamburger Theaternacht-Becher, der in diesem Jahr von Corny Littmann gestaltet wurde. Die Erlöse aus dem Becher-Verkauf und die Überschüsse aus den Ticket-Einnahmen kommen dem Rolf Mares Preis zugute. Dieser wird in diesem Jahr am 27. Oktober in den Hamburger Kammerspielen für herausragende Leistungen im Hamburger Theaterleben verliehen.
Foto: niklasheinecke.com
ichoderdu
14. September 2014 at 12:22
Man sollte vielleicht mal was an der Anzahl der verkauften Tickets ändern. Man verbrachte eigentlich mehr Zeit beim Schlange stehen als sonst wo.