Der Schulweg eines siebenjährigen Jungen endete am Dienstag in einem Einsatzfahrzeug der Polizei. Der Junge hatte sich auf dem Weg zu seiner Schule in St. Georg verlaufen und wurde von den Beamten sicher in seine Klasse begleitet. Für den Grundschüler ein unvergessliches Erlebnis.
Blaulichter blitzen am frühen Morgen in den Straßen von St. Georg. Die Bundespolizisten eilen vom Hamburger Hauptbahnhof zu ihrem Einsatzort. Auf dem Beifahrersitz lächelt der kleine Junge über das erlebte Abenteuer. Nachdem er kurz das Blaulicht betätigen durfte, setzen die Beamten ihn an seiner Schule ab. Seinen Klassenkameraden hat er viel zu erzählen.
Schon mehrere Male hatte der Grundschüler mit seinem Vater den Weg von seinem Wohnort im Stadtteil Borgfelde bis zu seiner Schule in St. Georg geübt. Am Dienstag durfte der Junge zum ersten Mal alleine den Weg zur Schule zurücklegen. Was bei den „Probeläufen“ problemlos geklappt hatte, ging nun leider schief. Im dichten Gedränge der Reisenden auf dem S-Bahn Gleis am Hauptbahnhof verlor der Grundschüler die Orientierung. Der clevere Siebenjährige tat das einzig Richtige. Hilfesuchend wandte er sich an die Mitarbeiter der Deutschen Bahn. Diese informierten die Bundespolizei. Bis zum Eintreffen der Beamten durfte der Junge bei der Abfertigung der S-Bahnen helfen. Die Bundespolizisten erklärten dem Schüler zunächst den Streifenwagen, bevor sie den begeisterten Grundschüler zum Unterricht brachten. Der Vater des Jungen wurde telefonisch über die Ereignisse informiert. Die nächsten Schulwege werden nun erst einmal wieder gemeinsam stattfinden.
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