Der Mittendrin „Wer feiern kann, kann auch wählen“ Wochenendausblick

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Nachtleben
Marvin Mertens
@MarvMertens

Ressortleitung Stadtgespräch | Kontakt: mertens@hh-mittendrin.de

Ja ist denn schon wieder Donnerstag? Irgendwie schon und das heißt, wir haben wieder ein schönes Sammelsurium an musikalischen Darbietungen aller Art für euch parat.

Donnerstag, 12. Februar,

Machinery of Joy ist wohl einer der schönsten Bandnamen, den ich je gehört habe und auch die Musik des Kopenhagener Quartetts macht ordentlich was her. Irgendwo zwischen Electronic, Psychedelic, Noise und Shoegaze angesiedelt, kommt Machinery of Joy am Donnerstag in die Astra Stube. Los geht es um 20.30 Uhr, der Eintritt kostet so um die sieben Euro.

Beim „Jeudi Basement“ gastiert am Donnerstag Adam Port aus Berlin im Baalsaal, Unterstützung bekommt er von Etaquarii. Außerdem steht mit Davidé der Chef höchstpersönlich an den Decks. Start ist wie immer um 23 Uhr, Studenten haben freien Eintritt.

Auch im Wilhelmsburger Turtur wird am Donnerstag wieder einmal aufgetischt. Auf die „All Of Us!“-Teller kommen schwarze Scheiben mit knackigen Snares und vollmundigem Bass, serviert  von DJ Smut, Liebella Blitz sowie Kopf & Kraken. Die Küche öffnet um 23 Uhr, das Tagesmenü gibt es für ein bis drei Euro, je nach Würfelglück.

Für ebenso wenig Zaster werdet ihr am Donnerstag auch im Fundbureau versorgt. Dort spielen Lev Schwarz, Ein Mü Baiser und Hollelang ab 23 Uhr bei „No F***ing Day Can Destroy My Love“. Drei Taler müsst ihr für den Eintritt berappen.

Freitag, 13. Februar,

Wenn ihr am Wochenende feiern geht, haltet am Eingang egal welches Clubs die Augen offen und achtet auch auf die Stempel, die ihr an der Tür bekommt. Denn das Clubkombinat Hamburg hat mit den Jugendorganisationen von SPD, CDU, Grünen und FDP die Aktion „Mach dein Kreuz“ initiiert.

„Uns Clubs ist es wichtig, dass vor allem auch junge Leute zur Wahl gehen und die Themen in dieser Stadt mitbestimmen, damit Kulturpolitik keine Ü30-Party bleibt und in Zukunft viel frischer Wind durch die verstaubten Strukturen weht.“ – John Schierhorn, 1. Vorsitzender des Clubkombinats

Deshalb wurden an diverse Clubs in Hamburg Stempel und Plakate verteilt, die zur Teilnahme an der Bürgerschaftswahl aufrufen.

Auch am Freitag gibt es allerfeinste Live-Musik zu hören. Allerdings nicht wie üblich als Frontalunterricht, sondern mit 12.1-Surround-Sound. Denn die zwölf Musiker des „Savage Clubs“ und ihr Gast, dieses Mal ist es Ina Bredehorn von der Band Deine Cousine, spielen aus allen Ecken des Gruenspans. Start für die beschwingte Live-Musik-Party ist um 22 Uhr, rein kommt ihr schon zwei Stunden früher. Der Eintritt kostet zehn Euro.

Beschwingt geht es am Freitag auch im Fundbureau zu. An der Stresemannstraße ist die „Electro Swing Crew“ zu Gast und begrüßt Bonfante aus Berlin, The Swing Bot aus Frankreich, Paul Poulsen aus Freiburg, Kalletti Klub aus Lüneburg und Rob Banana aus Lübeck am Grammophon. Swingy The Kid und Heiße Pladde vertreten die Hamburger Electro-Swing-Crew ab Mitternacht. Rein kommt ihr für zehn Euro.

An der Reeperbahn bittet das Label Suena Hermosa zum Tanz. Im Baalsaal gastieren ab Mitternacht Markus Kavka (Ja, der von MTV), Alex Rath und Radio-Fritz-Moderatorin Babette Conrady. Einen Zehner müsst ihr für den Eintritt vorhalten, den Rest könnt ihr für Drinks auf den Kopp hauen.

Unter dem Titel „KeKoKu“ wird am Freitag im Kurhotel St. Pauli gefeiert. Gleich vier Gäste aus der Hauptstadt beehren den Kiezclub ab Mitternacht. Aline & Sune, Stassy, Martin Goldyn und Stevo reisen aus Berlin an, aus Hamburg sind DirrtyDishes, Surreal und Muriani dabei und aus München kommt das Duo Arel & Schaefer. Der Eintritt kostet zehn Euro.

Im Turtur gibt es am Freitag eine ordentliche „Standpauke“. Standesgemäß sagen Firtz Unruh, Nico Jacoby, Fips und ihr Gast Tom Toerzs ab 23.55 Uhr musikalisch, wo es langgeht. Für fünf Euro Eintritt seid ihr am Veringkanal dabei.

Ich habe schon einige Male das, wie ich finde, großartige Booking der Villa Nova an der Talstraße gelobt, an diesem Wochenende liefert der „Grünanlagen“-Club wieder einmal einen Beweis dafür: Ab 23.50 Uhr gastieren dort Red Robin und Lake People, letzterer mit frischer EP im Gepäck. Rein kommt ihr für einen Zehner.

Samstag, 14. Februar,

Im Molotow gibt es am Samstag schon ab 14.30 Uhr Programm. Unter dem Titel „Sex! Musik! Vergnügen!“ wird es bis 20 Uhr Diskussionen mit Künstlern und Clubbetreibern, Vorträge, Filmvorführungen und vieles mehr geben. Dabei steht die Entwicklung des Stadtteils St. Pauli im Mittelpunkt: Was hat sich seit damals verändert? Was soll und was wird sich in Zukunft verändern? Tipp für alle Wissbegierigen!

Turtur die Dritte: Diesmal ganz und gar ohne Techno, dafür gleich mit zwei Bands. Die Wilhelmsburger Gruppe Still in Search ist am Samstag ab 21 Uhr am Veringkanal zu Gast, Support gibt es von den Wahlberlinern und Ex-Inselbewohnern LalaFoufou. Was euch der Abend wert ist, entscheidet ihr selbst am Eingang.

Fundbureau, ebenfalls die Dritte: Am Samstag wird an der Stresemannstraße einmal mehr zum Tanz im „Electro Bistro“ gebeten. Für den passenden Sound sorgen Schlepp Geist sowie Rausch&Metrik jeweils mit einem Live-Set. An den Plattentellern bespaßen euch außerdem Ninette, C2-Datei, Minimes Skasi, F.O.X., Ayks  und Lar!Far!. Start ist um 23.45 Uhr, rein kommt ihr für einen Zehner.

Am Samstag ist übrigens auch Valentinstag und den könnt ihr, falls gewünscht, mit feinster House-Musik im Thalia-Nachtasyl verleben. Ab 22 Uhr ist dort die Reihe „bubble“ zu Gast, mit dabei haben sie Cinthie, Phuong Dan, Natalie Novak und Dan Bodan. Es ist die zehnte „bubble“-Party und deshalb gleich noch ein bisschen besonderer als sonst schon.

Vielversprechend klingt – sowohl namentlich als auch musikalisch – das Line-Up des „Cirque du Son“-Festivals im Docks. Dort gastieren ab 23 Uhr Butch, Oliver Schories, Mikah, Pig&Dan, Joel Mull, Miyagi, Electric Kool Aid, Daniel Bruns, Björn Mandry und Oliver Eich. Außerdem werdet ihr Gaukler, Feuerjongleure und Stelzenläufer zu Gesicht bekommen. Apropos Gesicht: Die Irisierenden Nachteulen sind ebenfalls dabei. Tickets gibt es hier im Vorverkauf oder für 20 Euro an der Abendkasse.

Ansonsten könntet ihr auch der Roten Flora beim Umbau helfen und zwar indem ihr auf die „Bausoliparty“ für das Kulturzentrum am Schulterblatt geht. Da gibt es ab 23 Uhr Techno von Felix Lorusso & Ira&I, Bronsn, Cloudyq und Der Dom sowie 80er und 90er von Reis mit Scheiß, All Ingo und Henry Trash. Außerdem darf die Baustelle besichtigt werden.

Sonntag, 15. Februar,

Ja, es gibt einen Frühklub. Zwei sogar. Aber vorher noch der ernst gemeinte Aufruf: Bevor ihr den ganzen Sonntag tanzen seid, schaut im Wahllokal eures Vertrauens (oder eures Wahlkreises) vorbei und gebt eure Stimme ab: Am Sonntag ist Bürgerschaftswahl!

Danach dürft ihr euch dann wieder voll dem Rausch hingeben, zum Beispiel bei der mittlerweile dritten „Earlee“ im PAL an der Karolinenestraße. Dort spielen Kettenkarussell und Konstantin vom „Giegling“-Label, außerdem sind David Lenk & Christopher Friedmann, Jan’m Ohr sowie Geronimo & Amir N. dabei. Start ist um 8 Uhr, rein kommt ihr für zehn Euro.

Auch im Kurhotel St. Pauli wird am Sonntag gefeiert. Der „Kurhotel Frühklub“ startet ebenfalls um 8 Uhr und kostet euch ebenfalls zehn Euro. Sonntagsmucke gibt es von Philipp Staab, Schwarzes Gold, Mad Lobster und Surreal auf die Ohren.

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Die andere Seite der Elbe auf der Veddel, in Wilhelmsburg, auf dem Kleinen Grasbrook, in Steinwerder, Waltershof, Finkenwerder und auf der Insel Neuwerk lässt hanseatische Tradition spürbar werden.

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