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Geschichtswerkstatt St. Georg: Ein Blick in die Zukunft

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Tobias Johanning
@tobiasjohanning

Redakteur | E-Mail: johanning@hh-mittendrin.de

Die Geschichtswerkstatt St. Georg startet die Veranstaltungsreihe „www.ZUKUNFT.kommt. Wieso, weshalb, warum?“. Wir stellen Euch das Programm der achtmonatigen Reihe vor. 

Die neue Veranstaltungsreihe der Geschichtswerkstatt St. Georg greift als Thema  diesmal nichts Geringeres auf als die Zukunft.  „Wir wollen ausloten, was es mit der Zukunft, mit Visionen und Utopien auf sich hat, auch hinsichtlich ihrer Widersprüche und Grenzen“, schreibt die Geschichtswerkstatt über Reihe. Auch die Verbindung mit dem Stadtteil St. Georg wird gesucht. So drehen sich die insgesamt 19 Veranstaltungen zwischen Oktober 2014 und Juni 2015 auch immer um die Frage, wo St. Georg im Moment steht und wie es sich weiter entwickeln könnte und soll. Das Projekt der Geschichtswerkstatt St. Georg ist eine Suche nach Alternativen, Modellen und neuen Antworten auf alte Fragen.

Die Highlights im Programm

Das Programm startet am Donnerstag, 23. Oktober, mit einem Stadtteilrundgang der Geschichtswerkstatt unter dem Motto: „Zukunft war immer – Stadtteilvisionen für ein anderes St. Georg“. Der Rundgang führt durch den bewegten Stadtteil und versucht die Widersprüchlichkeit des Bahnhofsviertels zu veranschaulichen. Los geht es um 17 Uhr vor dem Deutschen Schauspielhaus, Kirchenallee 35.

Im November folgt ein großes Best-of vom Stadtteilchor Drachengold. Die besten Lieder über Geld, Macht, Wut und Sehnsucht werden am 7. und 8. November in der Dreieinigkeitskirche präsentiert. Mit der letzten Veranstaltung im Jahr 2014, am 27. November, wird über das Glück gesprochen. Bei der Kulturnacht „Zum Glück“ werden Wege zum Glück und was Glück überhaupt ist diskutiert.

Auch einige Filme werden zu dem Thema gezeigt: Der Sciene Fiction-Film „Soylent Green: Jahr 2022… die überleben wollen“ beschäftigt sich mit einem Lebensmittelkonzern, der mangelnden Ressourcen durch ein eigenes Produktkonzept begegnet, doch irgendetwas stimmt nicht. Gezeigt wird der Film am 20. November, 19:30 Uhr im Drachenbau-Gemeinschaftsraum, Schmilinskystraße 6a (Hinterhof).

Der 2010 wiederentdeckte Film „Welt am Draht“ von Rainer Werner Fassbinder wurde auf der Berlinale in restaurierter Fassung neu aufgeführt. In ihm wird der Kampf einer kleinen Gruppe gegen die Allmacht eines Supercomputers thematisiert. Am 8. Januar wird der Film im Gemeindesaal in der Stiftstraße 15 (1. Stock) gezeigt.

Wie könnte St. Georg im Jahr 2025 aussehen? Damit haben sich unterschiedlichste Menschen aus dem Stadtteil auseinandergesetzt und Visionen entwickelt. Mit der Ausstellung in der Geschichtswerkstatt „Zukunftsfantasien – St. Georg in 10 Jahren“ werden diese am 11. Januar 2015 vorgestellt. Diese Visionen werden auch im April bei der Präsentation der St. Georger Zukunftswerkstätten unter dem Thema „Wir in St. Georg 2025“ aufgegriffen. Die Ganztagsschule Hamburg-Mitte, das Ganztagsgymnasium Klosterschule und das Jugendzentrum Schorsch stellen ihre Ideen vor. Zusammen mit allen Beteiligten soll die gemeinsame Vision „St. Georg 2025“ geschaffen werden.

Zurück in die Vergangenheit geht es am 24. Februar bei dem ZeitzeugInnengespräch „Träume und Ideen für ein andres St. Georg damals“. Zwei langjährige BewohnerInnen St. Georgs erzählen über ihren Lebensweg, Wünsche und Rückschläge im Stadtteil.

Geschichtswerkstatt_2014

Die Lesung „Die Zukunft war früher auch besser“ des literarischen Menüs der Geschichtswerkstatt setzt sich mit den verschiedensten Zukunftsprognosen auseinander. Einigen Menschen genügen Aktienprognosen, andere fantasieren den vollkommenen Menschen, wieder andere malen sich Horrorvisionen aus. Wer einen Blick in die Prognosen der Zukunft werfen will, kann dies am 31. Januar und am 17.  April machen.

 

Am 6. März hält der Psychiater Klaus Dörner einen Vortrag über die Zukunft des Wohnens und beim Themenabend der Klosterschule gibt es eine musikalisch-theatralisch-tänzerisch-filmische Annäherung zur Zukunft.

Kurz vor Ende des Jahresprojekts wird für die Zukunft getreten, und zwar auf der Alster bei einer Tretbootrally. Zum vierten Mal geht es um den Wanderpokal „Cup der St. Georger Geschichtswerkstatt“.  Abgeschlossen wird die Reihe mit einer szenischen Lesung des Vorstadttheaters St. Georg am 6. und 7. Juni. Was der Inhalt sein wird ist noch unklar, das wird die Zukunft entscheiden.

Eine genaue Übersicht über alle Veranstaltungen gibt es online auf der Webseite der Geschichtswerkstatt.

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