Freunde, Ostern steht vor der Tür und damit ein langes Wochenende. Marvin Mertens hat sich für euch durch die Veranstaltungsflut gekämpft – und so einiges gefunden.
(Grün-)Donnerstag, 2. April,
Kein Scherz: Der Donnerstag hat es in sich. Weil am nächsten Tag Karfreitag und damit für die meisten frei ist, geht’s diese Woche in Hamburg schon am Donnerstag ordentlich rund. Ab 21 Uhr öffnet die Rote Flora am Schulterblatt ihre Türen. Dort spielen am Donnerstag Neonscharz ein Solikonzert. Gesammelt wird für die Kosten der Sanierungsarbeiten der Flora. Als Support sind Nesthocker dabei.
„Jeudi“-Labelboss und Baalsaal-Größe Davidé gibt sich am Donnerstag mal wieder Zuhause die Ehre. Ab 23 Uhr spielt er im Keller an der Reeperbahn ein – ebenfalls kein Scherz – zwölf Stunden Set. Da ist dann eigentlich auch egal, was ihr an Eintritt abdrücken müsst, oder?
Auch im Turtur wird am Donnerstag ordentlich aufgefahren. Aus Frankfurt kommen The Ohohohs mit Live-Techno zu „All Of Us!“ nach Wilhelmsburg und aus der „Rrraddauuuuh“-Crew kommt Dario Calay an den Veringkanal. Außerdem sind Tyler & Timothy sowie Mona Moore dabei. Start ist bummelig ab 23 Uhr, rein kommt ihr für ein bis drei Euro – Würfelglück entscheidet.
Bei „No F***ing Day Can Destroy My Love“ gibt es am Donnerstag doppelt Grund zu feiern. Nicht nur, dass am nächsten Tag frei ist, nein! Die Donnerstagspartyreihe feiert ab Mitternacht im Fundbureau auch ihre Fünfjahresgala. Musik gibt’s dazu von Dave Aju, Garben, Andi Valent & Bjoern Yobovski, Matt Moroder, Ein Mü Baiser, Hollelang und Markson.
Auch im PAL wird am Gründonnerstag doppelt gefeiert. Außer dem bereits ausreichend erwähnten Karfreitag, ist das in diesem Fall das zweite Release des Labels „Lehult“. Soundstream, Lucky Charmz, Eddie Ness und Johan Kaseta haben musikalisch den Hut auf. Start an der Karolinenstraße ist um kurz vor Mitternacht.
Und zu guter Letzt lässt es Mr. Len Faki am Donnerstag im Uebel&Gefährlich krachen. Clark Davis, Oskar & Paul Omen, sowie DJ Smut & Ralf 10/100 leisten dabei auf zwei Floors Beihilfe zum Tanzsport. Los geht’s im Bunker ab 24 Uhr, rein kommt ihr für zwölf Tacken.
(Kar-)Freitag, 3. April,
Kennt ihr noch Delikatess Tonträger? Das kleine Hamburger Label mit der fantastischen Musik? Genau diese Leute laden euch für Freitag zur „Delikatess Disko“ ins Molotow ein. Start der deliziösen Sause ist um 22.30 Uhr, Musik gibt’s in der Skybar von Jan & Jan. Wer von euch vorher auf dem Konzert von Love A im Molotow war, kommt übrigens umsonst rein. Alle anderen zahlen bis 24 Uhr drei Euro, ab Mitternacht wird’s doppelt so teuer. Mit dem Stempel habt ihr auch Zugang zu Club und Karatekeller.
Im Waagenbau geht es am Freitag einmal mehr magisch zu: Der Londoner André Galluzzi kommt im Rahmen seiner „Alcatraz“-Album-Tour bei „Abrakadabra“ vorbei. Den Support übernehmen Dimo Kyrmanidis, auch nur Dimo, und Mikah. Der Waagenbau öffnet kurz vor Mitternacht, rein kommt ihr für zehn Taler.
Habt ihr euch schon mal gefragt, welche Farbe Katzen nachts haben? Spätestens jetzt habt ihr. Die Antwort auf diese Frage gibt es am Freitag in der Prinzenbar: „Nachts sind alle Katzen bunt“. Dort wird aufgrund des gesetzlichen Tanzverbotes am Karfreitag erst ab 2 Uhr so richtig gefeiert, Musik gibt es aber schon ab 24 Uhr und zwar von Sebastian Kremer, Glückswelt, Christopher Lawson, Alex Goetze und Bernd Liewin. Der Eintritt kostet neun Euro.
Die wirklich guten Leute von TGHTR feiern am Freitag in der Nochtwache ihren zweiten Geburtstag. Das Tanzverbot am Karfreitag wird auch dort clever umgangen: Ab 23 Uhr spielt Moglebaum ein Konzert, die Party startet etwa ab 0.30 Uhr. Dann legen Rampue, Bardia Salour, Johannes Raum & Benet Rix sowie ein sehr spezieller Gast aus dem Umfeld des „3000°“-Labels unten in der Nochtwache auf. Im darüber gelegenen Nochtspeicher gibt’s ebenfalls ab 0.30 Uhr HipHop von Steve Clash.
„Fuck Me Now And Love Me Later“ heißt es am Freitag im Uebel & Gefährlich. Die Belriner Truppe feiert erstmalig mit dem Haufen von Open Airs Hamburg und das Line-Up kann sich wirklich sehen lassen. Beim städteübergreifenden „Osterrave“ legen Teenage Mutants, Channel X, Kollektiv Ost, Davidé, Ennio, Rich vom Dorf, Rrutzer und Steve Red auf. Vorverkaufstickets gibts hier für zehn Euro plus Early-Bird-Zuschlag. Start im Bunker ist um Mitternacht, die Türen gehen um 23.45 Uhr auf.
(Oster-)Samstag, 4. April,
Von Samstagmorgen bis Sonntagmorgen könnt ihr 24 Stunden feiern. Wo? Im Volt an der Karolinenstraße 45, direkt neben dem PAL. Dort feiert der „Muskete Frühklub“ Premiere. Gratulanten musikalischer Art sind Lake People, Manamana, Dietroiter, Amir N., Antoine Baiser und Mü. Start ist Samstag um 8 Uhr.
Ab 14 Uhr steigt am Samstag die erste offizielle Open-Air des Jahres auf dem ehemaligen Werftgelände am Neuhöfer Damm. Die Menschen von Tekkno ist Grün – von denen –, diese Menschen bitten zur „Oster Air“ in Wilhelmsburg und diesmal soll wenn möglich die ganze Nacht gefeiert werden. Entsprechend umfassend ist das Line-Up gestaltet: Thomas Lizzara, Bernd Liebwin, Norg, Bambi, Chris Kistenmacher, Ahoi & Cheers, Minoru, Merok und Christian Kuhlmann spielen für euch auf. Getränke dürfen nicht mitgebracht werden, der Getränkeverkauf kompensiert die entstehenden Kosten der Veranstalter. Was bleibt zu sagen? Achja, es wird ein Osterfeuer geben.
Im süßen Turtur am Wilhelmsburger Veringkanal feiert die Berliner Bierfabrik am Samstag eine Clubparty. Westlake, Gyler Durden, Steven Haß, Tyler & Tymothy sowie Techno Uno legen unter dem Motto „Schabrackentapir und Schabernackpirat“ für euch auf. Los geht es schon um 23 Uhr.
Christian Löffler ist für seine ausgezeichneten Live-Sets bekannt. Eines dieser Meisterstücke gibt es am Samstag in der Nochtwache zu hören. Der Club öffnet ab Mitternacht, das musikalische Drumherum wird von Oliver Rado und Dennis Reich gestaltet. Rein kommt ihr für einen Zehner.
(Oster-)Sonntag, 5. April,
Am Sonntag wird im Knust am Neuen Kamp der zweite „Knete“-Frühklub gefeiert. Subkutan aus Leipzig sowie Krux & Fritz Holzhauer, 50 HZ, Flexxi und CTF legen ab acht Uhr nahe der U-Bahn Feldstraße für euch auf. Rein kommt ihr für einen Zehner.
„Aerobic Championship“ lautet am Sonntag das Motto im „Tanzcafé HalliGalli“. Der Waagenbau öffnet ab 8 Uhr seine Türen für die feierwütige Frühklubmeute. Das Line-Up wird sportiv, dementsprechend kommen Jungs und Mädels in Leggins günstiger rein. Der reguläre Eintrittspreis beträgt acht Euro. Wenn das Wetter zu gut ist, startet der Reigen erst um 22 Uhr. Auf Facebook werdet ihr rechtzeitig darüber informiert.
Im Baalsaal wird für Ostersonntag zum „Eierschaukeln im Lieblingskeller“ geladen – Selbstverständlich ist hier von Ostereiern die Rede. Jan Oberlaender und Daniel Czerner geben sich ab 23 Uhr an der Reeperbahn die Ehre. Außerdem ist auch Davidé wieder mit von der Partie – der Mann hat ein strammes Wochenende vor sich!
Ordentlich was auf die Ohren gibt es am Sonntag im Docks und in der Prinzenbar. Dort wird unter dem Motto und der Federführung der „Lausbuben“ gefeiert. Im Ziegelsaal sind Schlepp Geist, Gunnar Stiller, Mario Aurero, Pornbugs, Davidé, Pascal Hetzer und Thomas Atzmann zu Gast, während Möwe, Steve Hope, Stefan Biniak, Maeicis, Dansir, Christopher Noble, Frank Kruse und Louis Dinkgrefe im Docks spielen. Vorverkaufskarten gibt’s hier für 13 Euro, an der Abendkasse wird’s zwei Euro teurer. Los geht’s ab 24 Uhr.
Des Weiteren steigt im Uebel&Gefährlich am Sonntagabend das „Flash Music Festival“. Im Ballsaal des Bunkers an der Feldstraße bieten Mind Against, Schaefer & Søn, Ryan Davis und Fairmont feinste musikalische Unterhaltung, im Turmzimmer übernehmen die „Audiolove“-Jungs Chris Kistenmacher und Cess gemeinsam mit einem Secret Act und dem Frankfurter Duo Rey & Kjavik das Ruder. Vorverkaufstickets gibt’s hier für zwölf Euro oder für 15 Euro an der Abendkasse.
(Oster-)Montag, 6. April,
Am letzten Tag des langen Wochenendes geht es gleich morgens noch einmal in der Prinzenbar rund. Dort steigt ab 9 Uhr der „Osterfrühklub“ mit Krause Duo, Chick & Dick, Mr. Timeless, Interelektrika, Mikah, Christopher Friedmann, M.Tuschy und Fredi. Der Eintritt dürfte etwas über zehn Euro liegen. Kleiner Tipp zum Abschluss dieses wirklich umfassenden Wochenendausblickes: Das Gedicht in der Osterfrühklub-Veranstaltung bei Facebook lesen. Es ist süß und lustig.
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