Mit Call-a-Journalist könnt ihr uns ganz einfach mit eurem Smartphone dorthin rufen, wo gerade etwas passiert. Heute starten wir unser Projekt in den Gefahrengebieten auf St. Pauli und in der Sternschanze.
Ganz großen Dank an Markus Gottschau und Marco Maas für Idee und Umsetzung und an Lukas Bischoff für die grafische Gestaltung.
Die vergangenen Tage haben gezeigt, dass im Gefahrengebiet auf St. Pauli und in der Sternschanze an vielen Orten, viele Ereignisse passieren. Kontrollen, Spontandemonstrationen, Kessel und kreative Protestformen spielen sich im ganzen Viertel ab. Natürlich schaffen wir als Journalisten es nicht immer überall gleichzeitig sein. Mittendrin ist in den letzten Tagen im Gefahrengebiet unterwegs gewesen und hat versucht, über möglichst viele Ereignisse gleichzeitig zu berichten. Um immer da zu sein, wo gerade etwas passiert sind wir auf eure Hilfe angewiesen. In den letzten Tagen habt ihr uns per Telefon, Twitter und Email schon dorthin gerufen, wo gerade kontrolliert wird, oder spontane Proteste stattfinden.
Das wollen wir euch jetzt noch einfacher machen! Mit dem Call-a-Journalist-Button, könnt ihr ganz einfach immer dann Mittendrin anfordern wenn etwas passiert!
Alles was ihr tun müsst, ist auf eurem Smartphone den Button auf dieser Seite zu drücken. Wir bekommen dann eine Nachricht und euren Standort angezeigt. Wenn wir unterwegs sind, bekommt ihr eine Nachricht, dass das Team auf dem Weg zu euch ist. Wichtig ist, dass eure Ortungsdienste eingeschaltet sind und ihr die Frage nach der Verwendung eures Standortes mit „Ja“ beantwortet. Wir bedanken uns für eure Hilfe und hoffen, dass wir so noch besser aus dem Gefahrengebiet berichten können. Bei Problemen könnt ihr euch jederzeit an uns wenden. Wir werden auf jeden Fall vertraulich mit euren Positionsdaten umgehen. Ohne die Ortungsfunktion funktioniert das System aber leider nicht.
Nochmal in Kürze:
- Ortungsdienst einschalten
- Seite aufrufen
- Button drücken
- Auf Bestätigung warten
- Das Team ist unterwegs zu euch
Hannes
10. Januar 2014 at 19:17
Irgendwie sehe ich keinen Button! Hab nen Samsung galaxy S 4!
Dominik Brueck
11. Januar 2014 at 01:49
Geben wir mal an die Technik weiter! Wenn sonst was ist, jederzeit über Twitter oder Mail anschreiben!
Mike
10. Januar 2014 at 22:17
Am 11. Januar 14 wird es in Berlin auf den Alex um 14:00 eine Soli-Klobürsten- Veranstaltung geben. http://agit-press.de/?p=4772
Ulrike
11. Januar 2014 at 18:11
Wird es auch die Möglichkeit geben, daß dieses auch auf andere Großstädte ausgeweitet wird? Es gibt ja genug Demos bundesweit …
marco
11. Januar 2014 at 19:55
Das system funktioniert prinzipiell weltweit – Skalierbarkeit ist an sich nur durch die journalisten begrenzt.
annabel
12. Januar 2014 at 14:43
mal ganz abgesehen von technischen detailfragen: Tosender Applaus für Mittendrin und die Macher der App! So geht innovativer Journalismus. Respekt, Leute.
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Marco
15. Januar 2014 at 13:18
Ich baue seit ein paar Tagen eine Livemap, die eventuelle eine brauchbare Ergänzung zu eurer App ist. Eine Demo-Installation findet ihr hier http://dangerzone-magdev3.rhcloud.com/ (den Livemap-Effekt seht ihr, wenn ihr die Seite in zwei Browser-Fenstern öffnet und in einem davon ein Ereignis eintragt) und der Sourcecode ist auf Github https://github.com/magdev/dangerzone unter der BSD-Lizenz verfügbar. Ist zwar bisher wenig bis gar nicht dokumentiert, aber vielleicht könnt ihr es ja brauchen
Auf jeden Fall: Bleibt so!
Mario
15. Januar 2014 at 17:29
Stellt Euch mal abends ab kurz vor fünf gegenüber des Polizeipräsidiums in der Hindenburgstrasse hin, Kamera nicht vergessen, dort kann man wunderbar beobachten, dass sämtliche Beamte, welche Feierabend machen und vom Hof fahren, links abbiegen, obwohl dies laut ‚Durchfahrt verboten‘ Schild klar geregelt ist. Nachdem ich mal einen Beamten, wohlgemerkt, einer der Feierabend hat, drauf angesprochen habe, bekam ich die patzige Antwort, ich bräuchte ihm das nicht zu erklären, er ist ja schließlich Polizei und weiß, was er tut. Tja, Beamte haben wohl auch im Feierabend Sonderrechte ;-(
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