Stadtgespräch

Nacht der Clubs: Von Astra-Stube bis Zinnschmelze

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Isabella David
@isabelladavid89

Chefredakteurin | Studentin der Politikwissenschaft an der Universität Hamburg | Kontakt: david@hh-mittendrin.de

Am Freitag, 5. September, ist es soweit: Die Nacht der Clubs geht nach 14 Jahren Pause wieder an den Start. Die 100 Acts in den 28 teilnehmenden Live-Clubs wollen dafür sorgen, dass die HamburgerInnen die Club-Saison gebührend einleiten. 

Bei der Neuauflage der Nacht der Clubs wollen am 5. September 28 Hamburger Clubs auf ihren Bühnen bis zu vierzehn Stunden Musikprogramm am Stück bieten. Die teilnehmenden Clubs sind über das das gesamte Stadtgebiet verteilt. Der Clou: Ein Bus-Shuttle fährt die BesucherInnen in einer hohen Taktfrequenz von Clubtür zu Clubtür. Durch ein integriertes HVV-Kombiticket soll zusätzlich die bequeme An- und Abreise mit Bussen und Bahnen des Öffentlichen Nahverkehrs gewährleistet werden. „Nach dem Festivalsommer läuten wir mit der Nacht der Clubs auch gleichzeitig den Saisonauftakt der Hamburger Live-Clubs ein und zeigen an einem Abend das gebündelte Leistungsspektrum der privaten Musikbühnen dieser Stadt auf”, sagt Thore Debor, Geschäftsführer des Clubkombinats Hamburg.

Von aufstrebenden Newcomern, lokalen Bühnenhelden bis hin zu bekannten Größen der Musikszene ist Freitagnacht alles dabei. Unter anderem geben sich Anneke van Giersbergen, Budzillus, Dirty Doering, Dubtari, Einmusik & Arjuna Schiks, Flo Mega, Go Go Berlin, Gregor Meyle, Le Fly, Markus Kafka, Oli P., Soukie & Windish und Skaatons die Ehre. Die musikalische Bandbreite reicht von Jazz, Soul und Blues über Elektro und House bis hin zu Hip-Hop, Ska, Raggae, 80er und 90er, Country und Rock n‘ Roll.

 

 

Für Freunde elektronischer Tanzmusik gibt es besonderes Highlight: Erstmals werden die Clubs, die bis in die frühen Morgenstunden Programm bieten – Astra Stube, Fundbureau, Nochtspeicher, Waagenbau, Docks, Uebel & Gefährlich – mit einer gesonderten Spätbuslinie verbunden. Die Zinnschmelze geht aufgrund der aktuellen Umbauarbeiten für Freitagnacht ins Exil und ist im Knust zu Gast. Dort präsentieren sie mit Lena Geue, Karola Kingdom und Quagga drei der Highlights des Abends. Aktuelle Programminformationen können die Partyhopper in der kostenlosen Nacht der Clubs App erhalten.

 

„Wir haben es geschafft, ein sehr attraktives Programm für Konzert- und Partygänger und Musikbegeisterte zusammenzustellen“, sagt Thore Debor. Nur sei es das Ziel am Freitag möglichst viele Menschen für das Konzept zu begeistert und die „Mutter aller Nächte“ wieder langfristig zu etablieren. Die erste Nacht der Clubs fand 1988 statt. Bis ins Jahr 2000 vereinten sich die Hamburger Clubs Jahr für Jahr bei einer kollektiven Clubnacht. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Clubkombinats wollen die Clubbetreiber an diese Tradition anknüpfen.

Im Vorverkauf sind die Tickets für 17 Euro, an der Abendkasse für 20 Euro zu haben. Im Ticketpreis ist auch ein ClubEuro für die Hamburger Clubstiftung enthalten. Im Vorverkauf gibt es die Tickets beispielsweise bei der Theaterkasse Schumacher.

Was? Nacht der Clubs

Wann? Freitag, 5. September

Tickets? Vorverkauf 17 Euro, Abendkasse 20 Euro

Foto: „Matthias Hofner“ / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc) http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de

 

 

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