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Jusos fordern mehr Jugendbeteiligung im Bezirk

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Isabella David
@isabelladavid89

Chefredakteurin | Studentin der Politikwissenschaft an der Universität Hamburg | Kontakt: david@hh-mittendrin.de

Die Jungen Sozialdemokraten in Hamburg-Mitte fordern von der SPD-Bezirksfraktion, sich mehr im Bereich der Jugendpolitik zu engagieren. In der neuen Sitzungsperiode soll die Bezirkspolitik die Jugend in Mitte stärker in den Blick nehmen.

Veröffentlicht am 19. Juni 2014

Am Donnerstag tritt die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen und eröffnet damit die neue Sitzungsperiode nach der Bezirkswahl Ende Mai. In der ersten und letzten Sitzung vor der politischen Sommerpause werden zunächst organisatorische Fragen sowie die Abstimmung über ein mögliches Bürgerbegehren zur Seilbahn im Zentrum stehen.

Aus Sicht der Junge SozialdemokratInnen in Hamburg-Mitte jedoch nicht zu früh, um über die Ausrichtung der Jugendpolitik im Bezirk zu sprechen. „Wir Jusos freuen uns, dass es einige junge Abgeordnete in die SPD-Fraktion geschafft haben“, sagt Juso-Kreisvorsitzender Benjamin Behr. „Wir wollen nun dafür sorgen, dass nicht nur junge Personen, sondern auch junge Themen eine größere Rolle in der Bezirkspolitik in Mitte spielen“. Deshalb fordert der Jugendverband in einem Antrag mehr Jugendbeteiligung im Bezirk Mitte einfordert.

Die Arbeit der Bezirksversammlung spielerisch vermitteln

Die Arbeit der Bezirksversammlung solle den jungen Menschen im Bezirk künftig durch das Angebot „Jugend im Parlament“ auf Bezirksebene näher gebracht werden. Die Jusos bitten die SPD-Bezirksfraktion darum, sich in der neuen Sitzungsperiode für die Organisation der Veranstaltung einzusetzen. Es sei besonders wichtig, den Jugendlichen, die Bezirkspolitik spielerisch näher zu bringen, um die Arbeit der Bezirksversammlung transparenter zu machen. Leider hätten nur wenige junge Menschen in Mitte am 25. Mai davon Gebrauch gemacht, auch schon vor dem 18. Lebensjahr an der Bezirkswahl teilzunehmen.

Weitere Jugendeinrichtung in Hamm

Die Jusos bitten die SPD-Bezirksfraktion darum, Unterversorgungen von Jugendeinrichtungen im Bezirk verhindern. In Hamm-Borgfelde gebe es derzeit nur zwei Einrichtungen. Die SPD-Bezirksfraktion solle sich dafür einsetzen, dass hier eine weitere Einrichtung für junge Menschen entsteht.“In der kommenden Sitzungsperiode möchte ich mich nicht nur als Wahlkreisabgeordneter für Hamm engagieren, sondern auch für die Interessen aller Jugendlichen in Hamburg-Mitte einsetzen“, so Yannick Regh, jüngster Abgeordneter in der Bezirksversammlung und stellvertretender Juso-Kreisvorsitzender.

Foto: Jonas Walzberg

Kommentare anzeigen (1)

1 Kommentar

  1. Hansi

    22. Juni 2014 at 18:22

    Wen interessiert eigentlich, was der schmierige Karrieristenverein fordert? Es wäre schlauer, würde MITTENDRIN sich nicht als PR-Abteilung für politische Gruppierungen benutzen lassen, die eh nicht mehr auf die Reihe kriegen als Schaum zu schlagen.

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