Stadtgespräch

Pool: „Nur eine Bedingung: Qualität!“

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Frederic Zauels
@fredericzauels

Redakteur für Politik und Kultur | B.A. Politikwissenschaften, M.A. Journalistik | Kontakt: zauels@hh-mittendrin.de

Die Hamburger Band Pool veröffentlicht Ende April mit Lipstick bereits ihre achte Single. Wir haben sie getroffen und mit Ihnen über ihre Musik, die Szene und Erfolg gesprochen.

Deichtorhallen, Lange Nacht der Museen: Außer der Kunst gibt es immer wieder kleine musikalische Appetithappen. Pool, eine Hamburger Band aus Othmarschen, spielt sogar ganze drei Shows, kleine Wohnzimmerkonzerte um genau zu sein, in der Bibliothek des Hauses der Photographie. Das Trio aus Bass, Schlagzeug und Gitarre performt zuerst nur  jeweils 15 Minuten. Später gibt es mit rund einer halben Stunde Spielzeit etwas mehr auf die Ohren. Und trotz der kurzen Auftritte muss man sagen, dass sie vermutlich bei so Einigen einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Denn die drei Jungs von Pool spielen einschlägigen, melodischen Pop. Während die Stimmen von David und Nils einen musikalischen Dialog erzeugen, sorgen Bass und Schlagzeug für den mitreißenden Rhythmus. Gerade das Spiel mit den Stimmen kreiere dabei etwas „Warmes und Starkes“ heißt es in der eigenen Bandbeschreibung. Die etwa 100 Gäste, viele davon extra nur wegen Pool zur Langen Nacht der Museen gekommen, sind auf jeden Fall angetan. Mitgebracht haben Pool dafür auch ihre neue Single „Lipstick“, die Ende April erscheint. Vor kurzem wurden sie deswegen bei der englischen Zeitung Guardian zur Band des Tages gekürt. Nach dem Konzert nehmen sich Daniel Husten, David Stoltzenberg und Nils Hansen Zeit, um nicht nur über ihre Musik, sondern auch die Musik-Szene in ganz Deutschland zu sprechen.

Mittendrin: Zuletzt wurdet ihr schon vom renommierten Guardian entdeckt. Jetzt erscheint die neue Single „Lipstick“. Im Moment läuft es, oder?

David: Das freut uns natürlich, aber so richtig laufen tut es natürlich noch nicht. Das würde es, wenn sich unsere Platten verkaufen, wenn wir irgendwann einmal mit der Musik unser Geld verdienen. Es ist schwierig in der Musikindustrie Fuß zu fassen. Wir wollen auch keine großen Kompromisse eingehen. Sonst gibt es nur diesen von der Industrie gefertigten Sound, der rein zum Verkauf da ist.

Nils: Ich denke auch das die Außenwirkung über die Socialmedia- Plattformen natürlich besser ist als es uns eigentlich geht, du berichtest ja selten was im Moment nicht gut läuft oder welche Probleme dich beschäftigen. Aber ja, ich denke auch, dass wir mit unserer jetzigen Situation zufrieden sein können.

„Lipstick“ ist wie alle anderen Lieder von euch eine Singleauskopplung. Bekommen wir bald auch ein Album zu hören?

Nils: Unser Prinzip ist es momentan immer wieder neue Singles rauszubringen, damit die Leute auf uns aufmerksam werden. Wir wollen durch die Singleveröffentlichungen auch eine Art Kontinuität reinbringen an dessen Ende das Album steht.

David: Das Album soll aber nicht aus den Singles bestehen. Das machen wir mit neuen Songs und auch konzeptionell davon unabhängig. Es ist aber noch nichts klar, wir haben momentan noch kein Label und arbeiten nur mit unserem Manager zusammen. Einen Zeithorizont für die Fertigstellung gibt es deshalb nicht.

Wie lange gibt es euch denn schon?

David: Seit wir 13 Jahre alt sind musizieren wir schon zusammen. Das sind mittlerweile schon fast neun Jahre. Wir hatten andere Namen, waren aber immer nur zu dritt. Nach der Schule sind wir zusammen gezogen. Musik haben wir seitdem zu unserem Lebensinhalt gemacht. Ein Tonstudio gibt es dort auch.

Das klingt professionell.

Nils: Die Unterstützung und Meinungen aus unserem engeren Umfeld sind uns seit jeher sehr wichtig. Beispielsweise haben wir bei der Produktion der letzten Songs in den Cloudshill- Studios, welche ja jetzt nach und nach veröffentlicht werden, unseren Toningenieur und Produzenten kennengelernt, der uns im Schaffensprozess des bevorstehenden Albums und hoffentlich auch darüber hinaus begleitet.

David: Grundsätzlich soll alles was wir machen Qualität haben. Ich will Songs machen, die ich auch nach zehn Jahren noch geil finde und mich dann nicht dafür schämen müssen.

Wie würdet ihr eure Musik denn beschreiben? Sie hat schon viele Einflüsse der Popmusik, oder?

David: Klar, wir machen Pop-Musik, das würde ich gar nicht bestreiten. Bei uns setzt aber auch gerade ein musikalischer Prozess ein. Wir fangen an, darüber nachzudenken, wie wir Musik machen wollen. Der Sound spielt dabei eine viel größere Rolle als früher, weil sich dafür von unserer Seite auch ein größeres Verständnis entwickelt hat. Es interessiert uns sehr, wie die Sachen, die wir live spielen, auf der Platte klingen sollen.

Daniel: Im Moment geht es wieder mehr von Songs zu Tracks.

Nils: Unsere Songs wirken mittlerweile ausproduzierter. Ich merke, dass wir uns mehr mit den Aufnahmen im allgemeinen und speziell mit der Funktionalität wie zum Beispiel den Arrangements und erstmals auch intensiv mit Synthesizern auseinandersetzen. Wir können die verschiedenen neuen Elemente jetzt besser integrieren. Was unsere Musik und deren Einflüsse angeht, kann ich das nicht genau beantworten. Ich denke, du reflektierst immer das, was du in dem Zeitraum des Schaffensprozesses an Musik konsumierst und was dich persönlich bewegt. Das ändert sich vermutlich, grade in jungen Jahren, oftmals schneller als es einem selbst bewusst wird.

David: Wir setzen uns keine Grenzen, was die Musik angeht. Ich mag es, mal nicht über Dinge nachzudenken und einfach zu machen. Dank dieser Freiheit kommt es meiner Meinung nach auch immer zu besseren Ergebnissen, als wenn wir vorher ein Songkonzept schreiben würden.

David, du hast gesagt „wir scheißen auf Konformität“. Das zeigt auch, dass ihr mit ganz verschiedenen Einflüssen aufgewachsen seid. Welche waren denn am wichtigsten für euch?

David: Das ist eine schwierige Frage. Ich würde mir eher die Frage stellen: Was will ich machen und was sind wir? Und was ich will, darüber bin ich mir im Klaren. Ich will richtig guten Pop machen. Ich finde es übertrieben anspruchsvoll, Songs zu schreiben, die „on the point“ sind und dabei nicht peinlich werden. Wir haben schon irgendwie alles einmal gehört und mögen es auch Musik zu zitieren. Wir hören eigentlich alles. Die einzige Bedingung ist, dass es gut sein muss. Also höre ich genauso gerne Songs von David Bowie, dem man natürlich irgendwie nacheifert, wie Hip-Hop-Tracks von SSIO.

Wie entsteht bei euch die Musik?

David: Wir sind gerade auf dem Spielplatz und toben uns aus. Früher haben wir fast alles im Bandraum geschrieben. Davon haben wir uns jetzt ein bisschen distanziert, weil die Fülle an Material die zusammen kam nicht mehr den Vorstellungen von heute entsprach. Im Moment aber nehmen wir die ganze Zeit auf. Was uns dabei Kopfzerbrechen bereitet, ist die Umsetzung der Songs auf der Bühne.

Daniel: Unser Album wird in der Umsetzung viel schwieriger als alles, was wir vorher gemacht haben. Aus dem Grund, dass wir viel machen, was wir so live nicht umsetzen können.

Nils: Die Umsetzung steht aber erst mal nicht im Vordergrund. Damit können wir uns beschäftigen, wenn wir soweit sind.

Wovon handeln eure Texte?

Nils: Unsere Texte haben keinen konzeptionellen Hintergrund oder eine Geschichte die sich durchs Album trägt. Letztendlich schreiben wir über das, was uns als Menschen bewegt.

David: Die Wichtigkeit der Texte hat sich für mich sehr verändert. Ich habe das früher gehasst; ich hasse es auch immer noch. Aber ich habe festgestellt, dass es wichtig ist, einen Text zu haben mit dem du selbst etwas verbindest. Im Moment handeln die meisten meiner Texte deshalb von demselben Thema.

Welches?

David: Na ja, es ist so eine Art „Coming out of age“. Damals ging es vor allem um Liebe, junge Mädchen, du oder ich? Das waren aber früher wirklich unsere Probleme. Im Moment gibt es die nicht mehr. Als wir anfingen mit der Band war alles komplett ungezwungen, da habe ich im Traum nicht an Existenzängste gedacht. Mittlerweile sind wir nicht in einem Zwang, dass wir unbedingt groß rauskommen wollen, aber wir haben uns das jetzt eben noch mehr vorgenommen. Deswegen ist die Frage, die immer wieder in den Texten auftaucht: Was passiert in dieser Entwicklung mit dir? Und ist das für die Musik und für einen selbst förderlich? Ich weiß es nicht und die Texte bezeugen eher, dass ich ein verwirrter Mensch bin.

Daniel: Ich weiß nicht, ob die Welt verrückt ist, oder wir. Das ist eigentlich unser Albumthema.

Verrückt sein, oder besser provozierend, sind auch Mittel der Kunst. Was denkt ihr, darf sie das, soll sie das? Im Guardian-Interview wird die Band DAF (kurz für: Deutsch-Amerikanische-Freundschaft) erwähnt, die Songtexte wie „Tanz den Mussolini“ hatte.

Daniel: Kunst darf natürlich provozieren und soll das auch. Aber ehrlich gesagt finde ich es mitunter sehr anstrengend, weil dieses Stilmittel schon so wahnsinnig oft verwendet wurde. Nur leider selten gut gemacht. Meistens haben die Bands auch keinen langen Erfolg damit und verschwinden wieder schnell von der Bildfläche.

Nils: Es kann eben sehr peinlich werden. So nach dem Motto: Gewollt und nicht gekonnt. In der heutigen Zeit ist es auch wahnsinnig schwierig geworden, zu provozieren. Spätestens die Generation Internet kennt alles. Zu allererst natürlich Sexualität, der durch Pornographie eine ganz neue Selbstverständlichkeit zu Teil wird. Grundsätzlich ist vieles auch nicht zwingend schlecht, Informationspublizismus nenne ich das mal. So wie WikiLeaks oder zuletzt Edward Snowden das gemacht haben als Kontrabewegung zu der immer komplexer werdenden Überwachung. Aber ein großer Teil der Ressource Internet wird vermüllt und die Kids ziehen sich das rein anstatt die Erfahrungen selbst zu machen.

Unter anderem auch die Erfahrungen, die ihr in Lipstick schildert? Worum geht es?

David: Einfach gesagt um schlechten Oralverkehr.

Daniel: Mit den Zähnen und so.

Bleiben wir nochmal bei der Freiheit. Wie wichtig ist diese für eure Musik?

David: Ich finde es schwierig, in der heutigen Zeit frei zu bleiben. Uns wird doch immer vorgelebt, dass Geld wichtig ist, eine Familie auch. Rock’n’Roll aber war anders. Das war noch Freiheit. Da hat man auf Dinge geschissen und einfach gemacht, was man wollte. Ihn gibt es in der damaligen Form heute ja kaum mehr.

Nils: Genau. Das Weltbild, das uns vermittelt wird, ist aber auch ein ganz anderes. Uns ging es nie besonders schlecht und wir haben uns eigentlich nie negativ mit etwas auseinandersetzen müssen. Viele Eltern haben heutzutage sehr viel Verständnis dafür, was ihre Kinder machen oder eben nicht machen. Das ist in erster Linie wünschenswert für mich als Kind aber das erschwert den Emanzipationsprozess auch, da du Auseinandersetzungen brauchst, um persönlich weiter zu kommen. Von vielen Seiten hörst immer wieder, dass du nur glücklich wirst, wenn du solche „spießigen“ Attribute wie die der Familie und dem normalen „9 to 5 Job“ erfüllst, so à la „Kind, mach doch was vernünftiges…“ Das sind eher Leute älteren Jahrgangs oder mit konservativer Einstellung zum Leben. Bei denen weckt das aber manchmal auch diesen Charity-Gedanken, von wegen: „Diese naiven Jungs. Denen muss doch mal jemand helfen bla…“, gerade wenn du eine fundierte Meinung dazu hast und diese mit einer gewissen Vehemenz vertrittst.

Klar damals herrschte ein anderes Klima. Damals gingen die Leute auch noch mehr zu Konzerten und tanzten nicht ausschließlich zu Techno. Beschäftigt euch denn die Angst nicht erfolgreich zu werden? 

Daniel: Wir haben einfach tierisch viel Glück gehabt. Uns geht es eigentlich richtig gut und das geben wir auch zu. Nur ist das auch irgendwann aufgebraucht. Irgendwie müssen wir auch dann unsere Miete bezahlen. Eine Familie ernähren. Davon leben können.

David: Die große Frage ist doch eigentlich, wie man darauf klarkommt. Wie ist der richtige Umgang als Künstler? Den ganzen Tag lang arbeiten? Wenn wir wegen der Existenzängste ausrasten würden und krampfhaft versuchen, durch Arbeit Erfolg zu produzieren, wirst du ein Creep, der keinen Bock mehr auf die Welt hat. Solche Tendenzen soll es bei uns nicht geben. Wir wollen Spaß haben und dann entwickeln sich die Dinge von alleine.

Daniel: Für den kreativen Schaffensprozess muss man nur die richtige Balance finden. Also irgendwo den Ausgleich zwischen Geld ausgeben und sparen. Ich sag mal so: du kannst kiffen bis zum umfallen, aber treib nebenbei Sport oder streng dein Hirn an.

Wann wird man denn eurer Meinung nach erfolgreich? Und wann reicht es zum Leben?

David: Schwierige Frage. Aber du glaubst gar nicht wie viele deutsche Indie-Bands es da draußen gibt, von denen noch nie jemand gehört hat. Erfolgreich, rein vom Geld her, wird man, wenn man nicht nur Deutschland mitnimmt, sondern auch noch England, Frankreich und im besten Fall Amerika und Asien. Die Szene für solche Musik hier ist sehr klein.

Daniel: In Deutschland gibt es natürlich eine Musik-Maschinerie. Es kommt mir aber so vor, als würde außerhalb dieser nur ein kleiner Streifen an anderer Musik existieren. Ganz im Gegensatz zum Beispiel zu England, wo es neben der großen Mainstreamindustrie eben auch eine große Independent-Szene gibt.

David: In Deutschland wird einfach die Live-Musik nicht so akzeptiert und angenommen. Die Leute gehen in Clubs, wollen ein bisschen Drogen nehmen, mit anderen sprechen und im besten Fall jemanden abschleppen. In Deutschland tanzt niemand mehr zu einem Konzert, höchstens aus Mitleid oder eben zu deinen Hits.

Ist das vielleicht nicht auch ein bisschen der Tradition in Deutschland geschuldet? Hier war die Techno-Szene schon immer sehr groß. Frankfurt gilt als eine der Ursprungsstädte des heutigen Techno.

Daniel: Klar ist die elektronische Musik seit es sie in Deutschland gibt schon immer stark vertreten.

David: Aber wir verstehen nicht, warum sich die 20-Jährigen nicht auch mal zu einem Indie oder Live-Musik-Abend treffen. In der Astra-Stube ist das Publikum meist über 30 Jahre alt. Dort gibt es keine jungen Menschen die mal auf Verdacht vorbeischauen und den Abend zur Musik von einer Band verbringen. Das stirbt nicht aus, aber man muss erst einmal ein gewisses Standing erreichen, damit junge Menschen zu deinen Konzerten kommen.

Gut, aber ihr seid jetzt keine vollkommenen Neulinge mehr. In Hamburg kennt man euch doch schon.

David: Es kommt auch immer darauf an, wo man hinwill. Wenn ich mir Livemitschnitte von Coldplay ansehe, wie das Publikum auf Melodien reagiert, wie alle nur von einem Ton der Stimme von Chris Martin fasziniert sind. Das muss schon ein geiles Gefühl sein in so einem Stadion auf der Bühne zu stehen. So etwas beschäftigt mich. Die Lehre von Dingen: Wovon Menschen sich begeistern lassen und was Menschen eigentlich berührt. Und die Halbwertszeit von Berührung. Wenn du zum Beispiel nach dem Spielen eines leisen Songs merkst, dass alle im Publikum deswegen leise waren, dir zugehört haben und dir gleichzeitig bewusst wird: „das war gerade für mich die Welt“.

Nils: Das sind Erfolgserlebnisse, die dich motivieren weiter zu machen.

David: Und aus dieser Halbwertszeit ziehst du deine Lehren. Du arbeitest immens und ewig daraufhin, dass dein Album fertig wird. Das ist gerade das einzige, worum sich unser Leben dreht. Wenn es dann aber fertig ist, abgedreht, fertig geschnitten, im Regal verpackt, erwartet man, dass jetzt die große Party steigt…

Daniel: … dann wird es ziemlich ernüchternd sein, weil es genau derselbe Tag ist wie zuvor. Irgendwann in anderthalb Jahren wird man vielleicht die Früchte, die es trägt ernten können.

David: Bei uns gibt es noch keine Ruhe nach der Arbeit, weil wir noch nicht die Spitze erreicht haben. Es geht immer irgendwie mehr. Und was heißt eigentlich ausgesorgt? Was mir wichtig ist, ist dass ich in zehn Jahren noch immer mein Album höre, hinter allem stehe, was ich damals gemacht habe und es für ehrliche, gute Arbeit halte. Es wäre einfach geil, wenn die Musik dann auch noch gut ankommt.

Ist es eurer Meinung nach dabei wichtig, so zu bleiben wie man ist?

David: „Man darf sich nicht viele Gedanken machen“ ist so ein bisschen die Essenz meines Lebens. Wenn wir das alles so durchziehen, wird sich vieles ergeben. Man darf nur nicht den Punkt verpassen, wo sich Möglichkeiten ergeben und man merkt, dass man nur noch in seinem eigenen Saft gammelt und nicht vorwärts kommt. Das führt dazu, dass man angepisst, frustiert und arrogant wird. Ich treffe ständig Menschen die gescheitert sind. Das Gefühl möchte ich in meiner Band nie haben. Erfolg heißt nicht zwangsläufig scheitern. Wichtig bleibt, dass du dich mit deiner Musik identifizieren kannst und sie dich zufrieden stellt. Wenn es im Endeffekt doch nichts mit der Karriere als Künstler wird, machen wir weiter Musik, aber wir werden sicher nie den Punkt verpassen, Verantwortung zu übernehmen. Aber im Moment sind wir 21 Jahre alt. Es gibt die Chance, aus uns was zu machen und die wollen wir mit geiler Musik ergreifen.

das Interview führte Frederic Zauels

Foto: Charlies Flotho

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